Ermittlungen laufen

Mordalarm um Weststeirer (82): Sohn festgenommen

Steiermark
26.07.2018 13:09

Ein 54-jähriger Deutscher soll seinen 82-jährigen Vater im weststeirischen Voitsberg ermordet haben. Ein Arzt hatte zunächst einen natürlichen Tod festgestellt, doch die Stieftochter hatte Zweifel daran und verständigte die Behörden. Bei einer Obduktion wurden tatsächlich Hinweise auf Fremdverschulden gefunden. Demnach sei der Mann eines gewaltvollen Todes durch Ersticken gestorben. Der Verdächtige wurde festgenommen.

Der 82-Jährige starb am 10. Juli in seinem Haus in Voitsberg, das er gemeinsam mit seinem Sohn bewohnte. Dieser rief auch an diesem Tag den Arzt und bat um eine Totenbeschau. Der Mediziner vermerkte einen natürlichen Tod und gab die Leiche zur Bestattung frei.

Am 21. Juli zeigte dann aber die Stieftochter des 82-Jährigen bei der Polizei in Salzburg an, dass sie „betreffend das Ableben ihres Stiefvaters Zweifel habe“. Sie vermutete, dass ihr Stiefbruder mit dem Tod des Vaters etwas zu tun hatte.

Leichnam aus Krematorium abgeholt
Die Staatsanwaltschaft veranlasste daher eine Obduktion und holte dafür den Leichnam, der bereits zu einem Krematorium gebracht worden war, wieder ab. Bei der Obduktion erhärtete sich der Verdacht auf Fremdverschulden. Laut dem vorläufigen Obduktionsergebnis seien Gewalteinwirkungen im Bereich des Mundes und des Halses erkennbar. Das schriftliche Gutachten liege jedoch noch nicht vor.

Das Landeskriminalamt hat nun die Ermittlungen übernommen. Der 54-jährige Sohn wurde bereits von den Ermittlern befragt. Er streitet ab, etwas mit dem Tod seines Vaters zu tun zu haben.

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