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Großbrand: Kärntner Urlauber haben alles verloren

(Bild: Roger Thomas/Twitter)

In letzter Sekunde ist eine Kärntner Reisegruppe, wie berichtet, in Wales aus einem brennenden Hotel entkommen. Die Mitglieder des Pensionistenverbands Maria Rain mussten stundenlang nur in Unterwäsche im Freien ausharren. Einige haben Pässe und Gepäck verloren, aber vorzeitig heimfahren will niemand.

Für alle Beteiligten war es ein Schock - mitten in der Nacht schrillten die Alarmglocken! In einem Hotel im walisischen Aberystwyth war ein Feuer ausgebrochen, die Flammen griffen auf das Nachbargebäude über - darin waren gerade 20 Kärntner untergebracht.

Der Pensionistenverband Maria Rain genießt weiterhin das sonnige Wetter in Wales.

(Bild: Penz)

In Pyjama in die klirrende Kälte
„Wir mussten ohne Socken und Schuhe, nur mit Unterwäsche oder Pyjama bekleidet, ins Freie!“, erzählt Pensionist Johann Penz der „Krone“ am Telefon. Stundenlang wartete die Kärntner Reisegruppe bei recht frischen Temperaturen auf ihren Bus, der sie in ein anderes Hotel brachte.

Dann die bittere Gewissheit: Zwei Zimmer sind ausgebrannt, mehrere Reisepässe haben das Feuer nicht unbeschadet überstanden, Gepäck und Kleidung wurden ein Raub der Flammen. „Manche von uns haben hier nichts mehr“, so Penz. „Aber Dank dem Roten Kreuz! Wir haben Decken und Hygieneartikel bekommen. Und mit denen, die alles verloren haben, gingen die Helfer einkaufen.“

(Bild: @Carwynsionthom1/Twitter)

Gelöscht wurde bis in die Morgenstunden.

(Bild: Roger Thomas/Twitter)

Kärntner bleiben in Wales
Entmutigen lassen sich die Kärntner Urlauber durch den Zwischenfall übrigens nicht. Die verbrannten Reisepässe werden durch Notpässe ersetzt. Johann Penz: „Wir bleiben noch bis Sonntag! Schließlich herrscht hier prächtiges Wetter.“

Die Feuerwehren der Umgebung standen stundenlang im Einsatz.

(Bild: Roger Thomas/Twitter)

Die Brandursache ist unklar. Elf Erwachsene und drei Kinder mussten ins Krankenhaus gebracht werden, unter ihnen auch zwei Kärntner. Penz: „Passiert ist aber nichts.“

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