Viele kalt erwischt

„Nicht sicher“: Chrome stellt HTTPS-Sünder bloß

Digital
25.07.2018 14:00

Wer mit Googles Chrome-Browser surft, wird neuerdings beim Besuch unverschlüsselter Websites gewarnt, die Destination sei „nicht sicher“. Google will auf diese Weise Websitebetreiber animieren, den - auch auf krone.at - schon länger genutzten verschlüsselten https-Standard zur Übertragung zu nutzen und es „Mitlesern“ möglichst schwer zu machen. Obwohl Googles Pläne schon seit Februar bekannt waren, hat die Umstellung in Österreich zahlreiche Websitebetreiber - etwa auch heute.at und oe24.at - kalt erwischt.

Angebote, die zum Stichtag nicht verschlüsselt via https abrufbar waren, werden unter anderem auf der Website „Why no HTTPS“ an den Pranger gestellt.

Viele prominente Namen unter HTTPS-Sündern
Unter den Sündern dort finden sich prominente Namen der heimischen Internetwirtschaft - oe24.at, heute.at oder oebb.at zum Beispiel. Auch das AMS, die Zentralanstalt für Meteorologie, die Universität Wien und die oberösterreichische Landesregierung werden mit ihren Online-Angeboten vorgeführt. Zumindest ein Teil der HTTPS-Sünder hat mittlerweile nachgebessert. Vielerorts arbeitet man gerade fieberhaft an der Umstellung, um nicht mehr als „nicht sicher“ markiert zu werden.

Was Sie auf krone.at tun, ist Verschlusssache
Eine Umstellung, welche die krone.at-Webmaster zu Ihrer Sicherheit schon vor längerer Zeit vollzogen haben. Wer krone.at aufruft, kann sich nicht erst seit Googles Chrome-Änderung darauf verlassen, dass der Datenverkehr zwischen seinem Endgerät und unserem Server verschlüsselt übertragen wird. Er erhält dank HSTS-Technologie sogar eine Art „Browser-Immunisierung“, die verhindert, dass der HTTPS-Schutz ausgehebelt wird. Wie Sie krone.at nutzen, bleibt also Verschlusssache.

Google gewährte Webmastern lange Galgenfrist
Google forciert gemeinsam mit anderen Internetfirmen seit Jahren eine flächendeckende Verschlüsselung per HTTPS. Die bereits im Februar angekündigte Neuerung im Chrome-Browser ist der jüngste Versuch, Webmaster zur Kooperation zu bewegen. In einer Zeit, in der genug Rechenleistung für die Verschlüsselung zur Verfügung steht und Zertifikate kostenlos ausgestellt werden, sollte eigentlich nichts mehr dagegen sprechen. Zumal sie nicht nur vor der Abschöpfung, sondern auch vor der Änderung der zwischen Webmaster und Website-Besucher übertragenen Daten schützen. Vor allem bei sensiblen Angeboten wie Online-Banking oder elektronischen Amtsgeschäften unentbehrlich.

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