Für das UNESCO-Projekt sollen die Welterbe-Stätten auch in jenen Ländern neu abgelichtet worden sein, in denen Google bereits mit seinem Street-View-Projekt gestartet ist. Die Google-Autos kamen also erneut zum Einsatz. Stonehenge und die Ruinen der Römerstadt Pompeji am Fuße des Vesuvs wurden mit Hilfe der eigens konstruierten Street-View-Fahrräder abfotografiert.
"Wir wollen möglichst vielen Menschen den Zugang zu Bildung ermöglichen", begründet Google-Sprecherin Jessica Powell das Projekt, das der Internet-Konzern zur Gänze finanziert.
In den kommenden Monaten soll sich die Liste der online "begehbaren" Kultur- und Naturerbestätten weiter füllen. Dann sollen auch Sehenswürdigkeiten anderer Kontinente vom PC aus zu bestaunen sein. Aktuell umfasst die Liste des Welterbes 890 Denkmäler aus 148 Ländern. Wann die ersten der acht österreichischen Welterbe-Stätten ebenfalls mit Street View besichtigt werden können, steht noch nicht fest.
Über den Link "Discover more World Heritage Sites" zeigt die Website dem Nutzer übrigens alle Sehenswürdigkeiten im Welterbe-Rang auf der Karte an. Diese kann er in gewohnter Weise mit Google Maps aus der Luft betrachten - die 360-Grad-Ansicht ist dafür aber noch nicht verfügbar.
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