Brandgeruch in Haus:

Kurzschluss wegen Schnecke

Niederösterreich
24.07.2018 08:41

Kleiner Übeltäter, große Wirkung: Eine Schnecke löste im Sicherungskasten eines Hauses in Unterwolfsbach im Bezirk St. Pölten nun einen Kurzschluss aus. Der Vorfall endete - außer für das Kriechtier - zum Glück glimpflich. An Beispielen wie gefährlich ausgerechnet Schnecken sind, die in den Stromkreis geraten, mangelt es nicht.

Schrecksekunde für einen Feuerwehrmann! In seinem Haus im Ortsteil von Neulengbach machte sich plötzlich Brandgeruch breit. Die Ursache war rasch klar: Eine Schnecke hatte sich in den Stromkasten verirrt und dort einen Kurzschluss ausgelöst. Leitungen waren durchgeschmort, die Schäden schnell von einem EVN-Techniker behoben. Die Kameraden des Schneckenopfers nahmen’s mit Humor. Im inoffiziellen Einsatzbericht heißt es: „Der Vorfall war von langer Hand geplant. Die Täter machten sich Stunden, wenn nicht Tage vorher auf den Weg“

Für eine kleine Explosion hatte eine Schnecke bereits im Jahr 2014 ebenfalls in Neulengbach gesorgt - auch hier kam die Familie mit dem Schrecken davon. Nicht so das Tier, wie die Feuerwehr seinerzeit trocken vermeldete: „Die Schnecke kam dabei ums Leben, sie verbrannte bis zur Unkenntlichkeit.“

In Sonntagberg im Mostviertel hatte ein solcher Kurzschluss 2011 sogar einen Brand ausgelöst, 18 Feuerwehrleute mussten anrücken.

Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung

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