Brucellose & Co.:

Oberösterreich ist auf Seuchenalarm vorbereitet

Oberösterreich
22.07.2018 07:32

Vier Menschen haben sich, wie berichtet, in Oberösterreich mit der Rinderseuche Brucellose infiziert, obwohl die Übertragung auf den Menschen als schwierig gilt. Die Verunsicherung bei den Konsumenten ist groß. Doch ob Brucellose, Vogelgrippe oder BSE: Ob der Enns ist man auf Seuchenalarm vorbereitet.

24 Stunden - so lange darf es maximal dauern, bis eine meldepflichtige Krankheit den Behörden zur Kenntnis gebracht wird. Die Liste dieser meldepflichtigen Krankheiten ist lang, darunter auch etwa die Masern. In der Vergangenheit gab es Seuchenalarm wegen EHEC, Vogelgrippe oder BSE, nun geht die Angst vor der Rinderseuche Brucellose um.

Eine Kette von Aktionen wird durch die Meldung einer dieser Infektionskrankheiten in Gang gesetzt: „Das zuständige Gesundheitsamt beginnt, zu ermitteln - wer ist betroffen, wo und wann hat er sich angesteckt, gibt es gefährdete Kontaktpersonen. Ziel ist es, die Quelle der Infektion herauszufinden und auszuschalten“, erklärt Elisabeth Bischof vom OÖ-Gesundheitsamt. Das genaue Prozedere wird im Epidemiegesetz geregelt.

Isolation des Patienten
Ist zu befürchten, dass der Erkrankte weitere Personen anstecken könnte, wird er isoliert. Kontaktpersonen können wenn möglich nachgeimpft werden und sie werden über die Inkubationszeit hinweg beobachtet, ihr Verkehr mit der Außenwelt eingeschränkt. Je nach Übertragungsweg der Seuche sind weitere Maßnahmen nötig: die Desinfektion von Gegenständen und Räumen, Beschränkungen des Lebensmittelverkehrs, Schließung von Gemeinschaftseinrichtungen oder Betrieben oder auch die Tötung von Tieren. So wie im aktuellen Fall, wo die Schlachtung von befallenen Rindern weitere Erkrankungen beim Menschen verhindern soll.

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