Nach WM in Russland

Brych-Assistent übt scharfe Kritik an Serbien

Fußball International
20.07.2018 18:26

Er gehörte zu den WM-Verlierern. Der deutsche Top-Schiri Felix Brych musste die Weltmeisterschaft in Russland vorzeitig verlassen, er wurde nach nur einem Spiel von der FIFA aussortiert. Dem Unparteiischen wurde wohl ein nicht gegebener Elfmeter im Spiel Schweiz gegen Serbien (2:1) zum Verhängnis. Nun meldete sich sein Assistent Stefan Lupp zu Wort und übt scharfe Kritik an Serbien.

Was war passiert? Brych zog sich bei der brisanten Gruppen-Begegnung Schweiz gegen Serbien den serbischen Unmut zu. Der Auslöser war eine Strafraumszene nach gut einer Stunde, als Mitrovic im Kampf um den Ball gegen Stephan Lichtsteiner und Fabian Schär vergeblich Elfmeter forderte. Der deutsche Schiedsrichter entschied auf Foul des 1,89 Meter großen Sturmtanks und wurde daraufhin von serbischen Medien scharf kritisiert. „Der brutale Diebstahl von Brych“, titelte die Zeitung „Sportski zurnal“.

Serbiens Coach Mladen Krstajic musste nach dem Spiel sogar eine Geldstrafe bezahlen. Er hatte mit seinen Aussagen über den nicht gegebenen Elfmeter durch Brych für Wirbel gesorgt. „Ich würde ihn nach Den Haag schicken, damit man ihm den Prozess macht, so wie man uns den Prozess gemacht hat“, sagte Krstajic.

„Die wohl übelste Beschimpfung“
„Das war unsäglich. Die wohl übelste Beschimpfung, die wir über uns ergehen lassen mussten“, wehrte sich nun Brychs Assistent Lupp (unten links im Bild) gegenüber dem Portal „Sportbuzzer“. „Letztendlich waren wir dadurch so im Fokus, dass es schwer wurde, uns noch einmal einzusetzen.“

Ohne Begründung wurde das deutsche Schiedsrichter-Team von der FIFA nach Hause geschickt. „Die Schiedsrichter, die nach Hause mussten, haben eine Mail bekommen, dass wir zu einer Sitzung spät nachts kommen sollten“, erklärte Lupp. „Dort wurde es uns dann persönlich mitgeteilt.“

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(Bild: KMM)



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