Wo wird die „Europaspange“ genau verlaufen? Eine Frage, die potenzielle Anrainer der Waldviertel-Autobahn natürlich brennend interessiert. Bis die genauen Pläne auf dem Tisch liegen, wird es aber noch dauern. Vorerst ist das Verkehrsministerium am Zug, seitens des Landes wurde um strategische Prüfung ersucht.
Nach dem Wunsch aus der Region, der mittels Arbeitsgruppe gefestigt wurde, folgte der Grundsatzbeschluss im Landtag. Jetzt prüft das Ministerium, ehe die Europaspange in das Bundesstraßengesetz ausgenommen werden kann. Erst dann sind die Straßenbauer der Asfinag gefragt. Über das Ziel klärt Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko auf: „Wir wollen rasch eine hochrangige Verbindung zwischen der S 3 durch das Weinviertel und der Mühlviertler S 10.“
Zeitgleich ging es in seinem Arbeitsgespräch mit Minister Norbert Hofer auch um den Ausbau der Franz-Josefs-Bahn, der die Autobahn „begleiten“ soll. Denn den erwarteten wirtschaftlichen Aufschwung - zuletzt war von 10.000 Arbeitsplätzen und mehr die Rede - könne es nur geben, wenn auch das Öffi-Netz in der Region verbessert werde, so Schleritzko.
Offen bleibt nach wie vor aber die konkrete Kostenfrage: Es wird jedenfalls ein Milliardenprojekt werden.
Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung
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