Schwere Verbrennungen

Selfie-Panne: Mädchen (13) hing an 3000-Volt-Kabel

Viral
19.07.2018 11:02

Eine junge Russin (13) hat eine folgenschwere Selfie-Panne nur knapp überlebt. Das Mädchen wollte auf einer Eisenbahnbrücke einen Schnappschuss von sich selbst aufnehmen, stürzte dabei aber über das Geländer. Sie fiel auf ein 3000-Volt-Oberleitungskabel und blieb dort - vor Schmerz schreiend - hängen. Erst nach mehr als einer Stunde konnte der Teenager mit schweren Verbrennungen aus der lebensgefährlichen Lage geborgen werden.

Der Unfall ereignete sich in der zentralrussischen Region Ulyanovsk. Das Mädchen starb nur deshalb nicht an einem Stromschlag, weil es vier Meter in der Luft baumelte und den Boden nicht berührte. Ihre Rettung hat die Russin auch einem Lokführer zu verdanken, der geistesgegenwärtig reagierte, als er sich mit seinem Zug der Unglücksstelle näherte. Als er aus der Ferne die brenzlige Situation erkannte, ließ er per Funk sofort den Strom abdrehen.

Mädchen von Passanten und Lokführer gerettet
Ein Passant schaffte es anschließend, der Verletzten ein Seil zuzuwerfen und sie gemeinsam mit anderen Augenzeugen zurück auf die Brücke zu ziehen. Das Mädchen wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo Ärzte massive Verbrennungen an Schultern, Armen, Händen und am linken Bein feststellten. Nach der Bergung wurde das Unfallopfer bewusstlos. Als das Mädchen im Spital wieder aufwachte, konnte es sich an den gefährlichen Vorfall nicht mehr erinnern.

Zeugin: „Auf einmal war sie verschwunden“
Laut einem Polizeibericht war die Schülerin mit Freundinnen nach einem Badeausflug auf dem Heimweg gewesen. Auf der Brücke sei sie stehen geblieben, um ein Selfie zu knipsen. „Auf einmal war sie verschwunden und dann hörten ich sie schreien. Ich habe gerade telefoniert und weiß nicht, wie der Unfall passiert ist“, gab eine Begleiterin zu Protokoll.

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