Mehr Abschiebungen

Weniger Bezieher: Jetzt Entspannung im Asylwesen

Österreich
18.07.2018 14:55

Um 44 Prozent ging - wie berichtet - die Zahl der Asylanträge im ersten Halbjahr 2018 zurück. Das wirkt sich auch positiv auf das System der Grundversorgung aus: Binnen eines Jahres sank die Zahl der Leistungsbezieher von 70.000 auf knapp 50.000. Parallel dazu nahmen die Abschiebungen zu.

Der Druck im Asylwesen nimmt weiter ab. Die Zahl der Anträge sinkt, die Behörden arbeiten jetzt den „Rucksack“ ab, der sich in den vergangenen Jahren aufgebläht hat. So zeigt eine aktuelle Statistik des Innenministeriums, dass sich auch die Zahl der Leistungsbezieher in der Grundversorgung deutlich reduziert hat. Waren es am 18. Juli 2017 noch 70.293 Personen, sind es mit heutigem Tag nur noch 51.105 - die meisten mit dem Status „Asylwerber“ sowie „subsidiär Schutzberechtigte“. Die mit Abstand größte Gruppe kommt aus Afghanistan.

6096 Personen außer Landes gebracht
Im Gegensatz zu den Asylanträgen steigt die Zahl an Abschiebungen. Seit Jahresbeginn wurden 6096 Personen mit negativem Asylbescheid außer Landes gebracht, vier von zehn verließen Österreich freiwillig, der Rest wurde zwangsweise abgeschoben. Eine Vielzahl der Asylwerber bekommt am Ende des Verfahrens keinen Aufenthaltsstatus.

Kronen Zeitung

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