„Habe mich geärgert“

Elon Musk entschuldigte sich für Pädophilen-Sager

Digital
18.07.2018 10:20

Er habe sich über die Aussagen des britischen Höhlentauchers Vern Unsworth dermaßen geärgert, dass er sich zu dem Pädophilen-Sager hinreißen habe lassen - so erklärt Tesla-Chef Elon Musk seine Tirade gegen einen Helfer bei den Rettungsarbeiten für die wochenlang eingeschlossenen Fußball-Buben in Thailand.

Der milliardenschwere US-Amerikaner beschimpfte am Wochenende den britischen Taucher, der bei der Rettung von zwölf Buben und ihrem Trainer aus der Höhle dabei war und Musk vorwarf, sich mit dem Angebot - siehe Tweet unten - bloß in Szene setzen zu wollen, über Twitter als „Pädophilen“. Unsworth hatte über den Unternehmer gesagt: „Er kann sich sein U-Boot dahin schieben, wo es wehtut.“

Milliardär beschimpfte Taucher als “pedo guy“
Musk reagierte via Twitter heftig und schimpfte, er habe „diesen britischen Typen, der als Ausländer in Thailand lebt“, in der Höhle nie gesehen. Dann nannte er ihn auch noch „pedo guy“, einen „pädophilen Kerl“. Als daraufhin in den sozialen Netzwerken Kritik laut wurde, gab es von Musk zunächst keinen weiteren Kommentar, er löschte den Tweet (Bild unten) aber am Sonntag von seinem Account.

Musk: „Das war mein Fehler und mein Fehler allein“
Am Mittwoch entschuldigte sich Musk für die Schimpftirade. Er habe aus „Wut über Unwahrheiten“, die Unsworth gesagt habe, und wegen des „vorgeschlagenen sexuellen Aktes mit dem Mini-U-Boot“ - weil Unsworth gemeint hatte, Musk solle sich das Gefährt hinschieben, „wo es wehtut“ - gehandelt. Sein Verhalten sei aber „nicht gerechtfertigt“ gewesen: „Ich entschuldige mich bei Herrn Unsworth und auch bei den Firmen, die ich als Chef vertrete. Das war mein Fehler und mein Fehler allein.“

Buben ohne Mini-U-Boot gerettet
Der Tech-Milliardär hatte ein kleines U-Boot, das eine seiner Firmen entwickelt hat, für die Rettung auf eigene Kosten nach Thailand bringen lassen. Das Team aus thailändischen und internationalen Helfern verzichtete jedoch darauf. Viele warfen Musk vor, nur an Eigenwerbung interessiert gewesen zu sein. Die zwölf Buben und ihr Trainer wurden dank einer spektakulären Rettungsaktion mit vielen Tauchern gerettet - ohne Mini-U-Boot.

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