In den Öffis
Verbot für „Müffelspeisen“ ist in Graz kein Thema
In den Wiener Öffis wurde nun ein „Müffelspeisen“-Verbot eingeführt. Auch in Graz gibt es seit Jahren darüber Diskussionen. „Wir versuchen es noch mit einem Gebot“, heißt es von den Graz-Linien. Wie beim Handytelefonieren
Benimm-Regeln in den Öffis sind auf der ganzen Welt immer ein heißes Thema. Graz sorgte 2008 für Riesenschlagzeilen - als erste Stadt, die ein Handy-Gebot eingeführt hatte.
In diesen Tagen in Wien das Hauptthema: die Einführung des Verbots für sogenannte Müffelspeisen (Essen, das stark riecht, wie Kebab, Leberkäsesemmel usw.) in den Öffis.
„Wir halten Gebot vernünftiger als Verbot“
Wird so ein Verbot auch in Graz kommen? „Nein“, sagt Holding-Graz-Sprecher Gerald Zaczek-Pichler, „wir halten auch hier ein Gebot für vernünftiger“. Deswegen wurde nun auch eine Aktion mit dem Fahrgastbeirat gestartet - das Motto: „Sei rücksichtsvoll - für ein besseres Miteinander in den Öffis!"
Wütende Blicke für Cheeseburger
Der Selbstversuch gestern in der Tram-Linie 1 bewies: Strafe fürs Cheeseburger-Essen gibt’s eben keine, aber wütende Blicke und auch böse Worte ließen nicht lange auf sich warten. Und was sind weitere „Sorgenkinder“ in den Grazer Öffis? Zaczek-Pichler: „Füße auf den Sesseln, Müll und Rollschuhfahrer.“
Daniel Jakl, Kronen Zeitung
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