Campagne-Areal

30 Wohnungen weniger: Stadt Innsbruck „entdichtet“

Tirol
17.07.2018 12:00

Wenn in Innsbruck vom Verdichten die Rede ist, dann stehen vielen Bürgern die Haare zu Berge. Viele Wohnungen auf kleiner Fläche - das hat keiner gerne. Am Campagne-Areal geht die Stadt den umgekehrten Weg: Weniger Wohnungen als geplant entstehen dort. BM Georg Willi spricht von notwendigem „Entdichten“.

Was ist das Gegenteil von Verdichten? „Entdichten“, fällt dazu dem Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi ein. Der Begriff hat das Zeug, ein gern genutztes Modewort in Innsbruck zu werden. Die meisten Bewohner werden es wohl in ihren Sprachschatz aufnehmen. Denn die Verdichtungsmaßnahmen der Stadt haben in den vergangenen Jahren immer wieder für Widerstand gesorgt.

Projekt wird überarbeitet
Was der Grün-Bürgermeister mit „Entdichten“ meint, wird beim Blick auf das riesige Campagnereiter-Areal in der Reichenau deutlich. Dort sollen im Endausbau rund 1000 Wohnungen entstehen, in der ersten Bauphase waren 320 geplant. Der Architekturwettbewerb für diesen Abschnitt ist längst entschieden, ein Projekt abgesegnet. Doch Fachleute und Anrainer äußerten Bedenken ob der hohen Zahl an Einheiten. „In dem Projekt führen mehrere Gassen in den Innenhof. Dort würden Engstellen entstehen, die die Wohnqualität mindern“, beschreibt der Stadtchef, wo nachgebessert werden soll. Bis zu 30 Wohnungen weniger sollen es nach der Überarbeitung des Projekts sein. Den Zeitplan will man einhalten, im Herbst soll Baustart sein. 

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