Wimbledon-Triumph

Peya: Ein Glücksfall für die „Becker-Kopie“

Tennis
17.07.2018 08:10

Man kann Grand-Slam-Titel nie planen - aber den von Alexander Peya mit US-Amerikanerin Nicole Melichar erst recht nicht: Der Sprung ins „kalte Wasser“ führte sie geradeaus ins Mixed-Glück von Wimbledon.

„Krone“:Herzliche Gratulation zu deinem ersten Major-Triumph! Wie war dein erstes Gefühl nach dem Matchball?
Alexander Peya: Eines, das ich noch nie hatte, das schwer zu beschreiben ist. Wunderschön, es ausgerechnet auf diesem Centercourt geschafft zu haben. Vor den Augen meiner Frau Natascha und Mama.

… und die Kinder?
Noah (Anm.: 6) und Eliah (3) durften sich selber entscheiden. Und zogen den Kindergarten im Wimbledon-Club vor!

Welchen Stellenwert hat dieser Titel im Mixed?
Wir trainieren zusammen ja nie, daher hat natürlich das Herren-Doppel absoluten Vorrang. Aber an einer so traditionsreichen Stätte zu siegen, erhöht ihn ungemein.

Wahrscheinlich auch, da Wimbledon immer dein Kindheitstraum war.
Richtig. Mein Bruder und ich sahen als kleine Jungs immer die Stars im Fernsehen - und danach spielten wir im Garten das Finale nach. Ich war immer Boris Becker!

Na dann „Boris“, wie kam es überhaupt zur Zusammenarbeit mit Nicole?
Reiner Zufall. In Madrid kam Nicole auf mich zu, ob ich mit ihr Paris spielen will. Ich musste lange überlegen, sagte schlussendlich doch zu. Wimbledon war überhaupt nicht geplant, weil ich mich aufs Doppel mit Nikola (Mektic) konzentrieren wollte. Es wurde daher ein wahrer Glücksfall!

Der dir am Abend noch ein elitäres, schönes Fest in der prachtvollen Londoner Guidhall bescherte …
Meine Frau und ich waren auf das Champions-Dinner natürlich überhaupt nicht vorbereitet - aber wir wurden vom Klub noch bestens mit der Abend-Garderobe eingekleidet!

Gernot Gsellmann, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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