Gegen Schließungspläne

Gewerkschafter wollen um das UKH Kalwang kämpfen

Steiermark
17.07.2018 08:00

Hat das Unfallkrankenhaus in Kalwang eine längerfristige Zukunft oder nicht? Ein von der „Krone“ am Sonntag veröffentlichtes internes Maßnahmenpapier der zum Sparen gezwungenen AUVA sorgt für Verunsicherung. Die Arbeitnehmervertreter sind strikt gegen die Pläne, sagt AK-Vizepräsident Franz Gosch.

Wie berichtet, sieht das Maßnahmenpaket eine Verlagerung des UKH Kalwang nach Bruck oder Graz vor. In der Region bangt man um 240 Arbeitsplätze und die unfallchirurgische Versorgung - vor allem wenn es ab 2025 im Bezirk Liezen nur noch ein Spital geben soll.

Eine Vorentscheidung soll bei einer AUVA-Vorstandssitzung am 21. August fallen. Der Vorstand besteht aus je sieben Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter. Aus dem Umfeld der Arbeitgeber soll laut Gosch das Geheimpapier stammen, „es schießt sogar über die von der Regierung verlangten Reformvorhaben hinaus“.

Ministerin bekräftigt Standortgarantie
Die zwei VP-Gewerkschafter im Vorstand werden den Sparplänen auf jeden Fall nicht zustimmen, betonen Gosch und Kurt Wohlmuther, der Betriebsratsvorsitzende der AUVA-Landesstelle Steiermark. Eine Mehrheit für die Pläne sei fraglich. Erfreut zeigen sich Gosch und Wohlmuther darüber, dass Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein ihre Standortgarantie für alle Unfallkrankäuser und Rehazentren erneuert hat.

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