Exakt 2289 Polizisten sind im vergangenen Jahr im Dienst verletzt worden. 1099 von ihnen erlitten ihre Blessuren durch Fremdeinwirkung. Die meisten der Verletzungen waren leicht, nämlich 2031. Dazu kamen 258 schwer verletzte Beamte. Das geht aus der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der SPÖ-Nationalratsabgeordneten Angela Lueger durch Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) hervor.
Wiener Polizisten am häufigsten verletzt
74 der insgesamt 258 schweren Verletzungen geschahen durch Fremdeinwirkung. Mit Abstand die meisten verletzten Polizisten gab es in Wien - 896 Verletzungen wurden dort registriert. An zweiter Stelle folgte Niederösterreich mit 271 verletzten Polizisten.
Die vom Innenministerium publizierten Zahlen weisen steigende Tendenz auf. So wurden 2016 in ganz Österreich 2177 Beamte im Dienst verletzt, 1039 von ihnen durch Fremdeinwirkung. 2015 waren es 1983 Beamte. Durch Fremdeinwirkung getötete Beamte gab es im Vorjahr nicht. 2016 waren es zwei Beamte - in Kärnten und Wien. Im ersten Quartal 2018 verletzten sich 631 Polizisten im Dienst, hochgerechnet würde dies zum Jahresende einen weiteren Anstieg bedeuten.
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