Windows 10

So sichern Sie mit Bordmitteln Ihren Rechner

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21.07.2018 10:45

Wer seinen Windows-PC schützen möchte, kann in Virenscanner, Firewall und Verschlüsselungssoftware von Drittanbietern investieren - oder einfach die Mittel von Windows 10 nutzen. So passen Sie die unterschiedlichen Schutzmechanismen an die eigenen Bedürfnisse optimal an.

„Der Windows Defender ist inzwischen zu einer Internet Security Suite herangewachsen - vorinstalliert und werbefrei“, erklärt Ronald Eikenberg von der Fachzeitschrift „c‘t“. Und das Unternehmen rüstet laufend nach, um das Betriebssystem gegen aktuelle Bedrohungen abzusichern. Mittlerweile kann sich Windows 10 also im Prinzip gegen die meisten Attacken selbstständig wehren. „Doch manche der mächtigen Bordmittel muss man erst aktivieren oder konfigurieren“, betont der Experte.

Ein nützliches Tool ist der Ransomware-Schutz „Überwachter Ordnerzugriff“ (im Windows Defender Security Center unter Viren- & Bedrohungsschutz - Einstellungen für Viren- & Bedrohungsschutz). Er bewahrt Dokumente davor, von Erpressungstrojanern verschlüsselt zu werden. „Geschützt sind standardmäßig diverse Ordner wie Fotos, Videos und Dokumente“, erklärt Eikenberg, „mit dem Plus-Knopf kann man jedoch weitere Verzeichnisse hinzufügen.“

Mit der „App- & Browsersteuerung“ im Windows Defender Security Center lässt sich außerdem der Reputationscheck SmartScreen konfigurieren. Er warnt den Nutzer, wenn eine Datei keine gute Reputation genießt - etwa weil sie kaum verbreitet ist. Eine geringe Verbreitung kann laut Eikenberg ein Indikator dafür sein, dass es sich um einen frischen Schädling handelt.

Laufwerke verschlüsseln
Wer sicherstellen will, dass Unbefugte keinen Zugriff auf seine Daten erlangen können, kann außerdem das komplette Laufwerk unter Windows 10 mit dem vorinstallierten BitLocker verschlüsseln. Das Tool fehlt zwar in der Home-Edition, doch dort kann man sich mit Tricks behelfen: „Wer seinen Rechner auf einer Reise besonders schützen will, kann sich die kostenlose Testversion von Windows 10 Enterprise herunterladen und damit BitLocker für den späteren Einsatz mit der Home-Version einrichten“, so der Tipp des Experten.

Dynamische Sperre einrichten
Wer seinen Rechner viel unterwegs benutzt, sollte in den Anmeldeoptionen die „Dynamische Sperre“ einschalten. „Damit sperrt Windows das Notebook, wenn sich gekoppelte Bluetooth-Geräte wie das Smartphone außer Funkreichweite befinden“, erläutert Eikenberg. Das diene als zusätzlicher Rettungsanker, wenn man sich von seinem Rechner entferne und dabei vergesse, das System zu sperren.

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