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Bundesländer > Salzburg
16.07.2018 11:21

Museum der Moderne:

Das Trauma im Hinterkopf

  •  Sabine Breitwieser
    Sabine Breitwieser
    (Bild: Markus Tschepp)

beleuchtet einmal mehr die dunklen Seiten der Moderne: Resonanz von Exil

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Wie wichtig es ist, neben den Sternstunden auch die dunklen Seiten der Moderne und somit vergessene oder schlichtweg ignorierte Kunstgeschichte zu beleuchten, hebt Sabine Breitwieser nun bereits in der zweiten Schau hervor. Während sich die Erste, „Auf/Bruch“ mit durch erzwungenes Exil herbeigeführte Zäsuren in Werk und Leben der Künstler auseinandersetzte, beschäftigt sich nun die Ausstellung „Resonanz“ damit, wie sich der Exilaufenthalt auf ihr Schaffen auswirkte.

Dass es zumeist eine Verarbeitung des Traumas inne hat, wird bei Madame d’Ora besonders deutlich. Die gebürtige Wienerin Dora Kallmus war in den 1920ern in Wien, aber auch Paris eine äußerst erfolgreiche Mode- und Porträtfotografin, die Stars wie Josephine Baker für die renommiertesten Magazine ablichtete. Nachdem sie 1942 Paris aufgrund ihres jüdischen Hintergrunds verlassen musste und die Kriegszeit in einem Dorf in der Nähe von Lyon überlebte, gibt sie die Tristesse dieser Zeit und den Schrecken des Holocaust’ beeindruckend in ihren Arbeiten wieder. „In ihrer ,Schlachthofserie’, die in Salzburg entstandenen Aufnahmen in den Flüchtlingslagern, oder die düster inszenierten Figuren des Salzburger Marionettentheaters scheinen zutiefst von ihren eignen Erfahrungen geprägt“, betont Christiane Kuhlmann. Auch die Damen, schick in Salzburger Tracht gewandet, wirken nicht glücklich und scheinen aus der Dunkelheit der Vergangenheit vor die Kamera zu treten. Ihre Bilder sind perfekte Inszenierungen, die die Tragik nur subtil durchblicken lassen.

Als wohl die „groteskeste und skandalträchtigste Tänzerin“ Berlins in den 1920ern galt Valeska Gert. „Sie demaskierte die Lächerlichkeit von Traditionen und aktuellen Modeerscheinungen und brachte Bewegungen und Typen auf die Bühne, die bis dahin noch nie so zu sehen gewesen waren - den Orgasmus, den Schmerz und den Tod“, so Kuhlmann. 1939 emigrierte sie in die USA und gründete die „Beggar Bar“ (Bettlerbar), eine Mischung aus Kabarett und Nachtclub, wo sie ihre künstlerischen Ambitionen frei ausleben und sich mit Gleichgesinnten austauschen konnte. Nach ihrer Rückkehr nach Europa 1947 eröffnet sie solche Bars auch in Zürich, Berlin und auf Sylt. Auf Sylt im „Ziegenstall“ wirkten u. a. auch Klaus Kinski oder Tennessee Williams als „Angestellte“ mit. Allerdings wurde auch sie enttäuscht. Denn ihre Hoffnung, es könnte sich wie schon nach dem Ersten Weltkrieg wieder eine künstlerische Avantgarde etablieren, wurde nicht erfüllt.

Eine, wenn man so will, „positive“ Komponente hatte das Exil für den Wiener Amos Vogel. Er musste, nachdem er nach dem „Anschluss“ als Jude von der Schule verwiesen wurde, mit seinen Eltern noch als Teenager über Kuba in die USA flüchten, wo er später den Avantgarde- und Experimentalfilm prägte. „Er gründete mit seiner Frau den privaten Filmclub ,Cinema 16’, in dem er ,Films you cannot see elsewhere’ zeigte und jungen Talenten eine Plattform bot. Darunter befanden sich die heute allseits bekannten Filmemacher Martin Scorsese, Robert Bresson oder Roman Polanski“, so Breitwieser.

Tina Laske
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