Sie verstanden einander blind - daher konnte eine rumänische Bande von Taschendieben als kriminelles Team in ganz Europa effizient Beute von Tausenden Euro machen! Jetzt legten Wiener Sonderfahnder den raffiniert vorgehenden Verdächtigen bei der U-Bahn-Station Schönbrunn das Handwerk.
Ein kleines Zeichen, ein Wink oder sonst eine unscheinbare Geste - schon hatten die Rumänen im Alter von 23 bis 29 Jahren ein Opfer im Visier und griffen blitzschnell zu. Und zwar so rasch, dass die Bestohlenen erst viel später den Verlust ihrer Geldbörsen und weiterer Wertgegenstände bemerkten.
Doch die aufmerksamen Fahnder der Sondereinheit Taschendiebstahl (Gruppe Kappel) hefteten sich an die Fersen der mutmaßlichen Täter. Schon bald hatten die Polizisten das Glück der Tüchtigen, weil sie penibel Tatorte (vor allem U-Bahn-Stationen) überwachten.
Tatsächlich ging ihnen das Profi-Trio in Schönbrunn ins Netz. Nach dem Geständnis konnten weitere zwei Komplizen verhaftet werden. Mit Interpol wird nun zur Klärung weiterer Fälle kooperiert.
Mark Perry, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.