Von wegen „Amore“

Wanda-Gitarrist verletzt mit Bierdose Besucherin

Musik
13.07.2018 13:01

Weit entfernt von „Bussi“ und „Amore“: Das Verhalten beim Auftritt der heimischen Rocker Wanda am vergangenen Freitag in Lichtenstein hat bei den Zuschauern einen bitteren Beigeschmack hinterlassen. Die Wiener Musiker warfen volle Bierdosen ins Publikum - eine davon traf eine junge Frau mitten ins Gesicht.

(Bild: kmm)

Musikalisch konnten Wanda als Hauptact beim FL1.Life-Festival in der Gemeinde Schaan zwar überzeugen, mit ihrem Benehmen glänzten sie allerdings weniger. Der Gitarrist der Band, Manuel Poppe, warf eine Bierdose ins Gesicht einer Besucherin. Die junge Frau sackte daraufhin zu Boden, ihr Begleiter konnte ihr auf die Beine helfen und brachte sie zu den vor Ort anwesenden Samaritern.

Die Dame hatte Glück im Unglück: Die Dose hatte ihre Nase getroffen, die daraufhin stark anschwoll und blutete, aber zumindest nicht gebrochen war. Für das Paar war der Abend somit gelaufen.

Festivalleitung zeigt sich betroffen
Die Festivalleitung zeigte sich gegenüber der Tageszeitung „Vaterland“ geschockt und verärgert über den Vorfall. Man habe die betroffenen Personen bereits um Entschuldigung gebeten und als kleine Entschädigung Gratistickets für das kommende Festival angeboten. Dass Wanda überhaupt Bierdosen auf der Bühne zur Verfügung standen, liege generell daran, dass den Künstlern eine „Sonderbehandlung“ zukommt und sie vom Veranstalter erhalten, was sie sich wünschen. Aber auch diesem könne man keine Vorwürfe machen, zumal man nicht davon ausgehen könne, dass die Musiker Gegenständen von der Bühne ins Publikum werfen und damit ihr Publikum gefährden.

Getorkelt und stark geraucht
Auch weitere Besucher zeigten sich geschockt vom Verhalten der Band. So berichteten einige, dass die Band teilweise getorkelt und so stark geraucht habe, dass sie anscheinend sogar gewarnt wurde, dass der Feueralarm losgehen könnte. Geändert habe dies allerdings nichts. Fest steht: Auch wenn man den Burschen von Wanda keine böse Absicht unterstellen kann, von den Namen ihrer Debütalben „Bussi“ und „Amore“ ist ihr Verhalten weit entfernt.

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