Gemeinsam betrieb ein Pärchen in Scheifling eine Indoor-Cannabis-Anlage. Das „Gift“ konsumierten die 21-Jährige und ihr 20 Jahre alter Freund zum Teil selbst, verkauften es aber auch weiter.
Intensive Ermittlungen ergaben, dass eine 21-Jährige und ihr 20 Jahre alter Lebensgefährte in der gemeinsamen Wohnung eine Indoor-Cannabis-Anlage betreiben würden. Aufgrund dieser Erkenntnisse ordnete die Staatsanwaltschaft Leoben eine Durchsuchung der Wohnung an.
Bei dieser Durchsuchung, unter Beiziehung eines Diensthundeführers der Polizeidiensthundeinspektion Nord, wurden am 11. Juli 2018 geringe Mengen Marihuana, weiters sogenannte „Magic-Mushrooms“ (bewusstseinsverändernde Pilze) sowie diverse Suchtmittelutensilien sichergestellt. Auch konnte ein Aufzuchtzelt (mit Licht, Lüftung und Filtersystemen) festgestellt werden. Die Indooranlage war außer Betrieb, die Pflanzen waren bereits abgeerntet.
Bei ihrer Vernehmung gaben die beiden Verdächtigen an, seit Jänner 2018 die Indooranlage betrieben zu haben. Dabei seien rund 500 Gramm THC-hältiges Marihuana erzeugt worden. Das Suchtgift sei zum Teil selbst konsumiert, aber auch weiterverkauft worden. Der Erlös habe zum Lebensunterhalt beigetragen. Im Zuge der weiteren Erhebungen forschten die Polizisten bis dato fünf Personen als Abnehmer und Konsumenten des Suchtmittels aus. Unter diesen Personen befinden sich ein 13-Jähriger und eine 17-Jährige. Die Erhebungen zu weiteren etwaigen Abnehmern sind noch nicht abgeschlossen.
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