Pflegerin verdächtig

Brandstiftung: Katze rettet Familie vor Ersticken

Oberösterreich
12.07.2018 06:09

Kater „Pauli“ ist der tierische Held des Tages! Der Stubentiger rettete eine ganze Familie vor einem Feuer im Haus, als er seiner 88-jährigen Besitzerin nächtens auf den Bauch sprang und sie weckte. Den Brand im oberösterreichischen Frankenburg hat wohl die Pflegerin (53) gelegt, die zunächst als vermisst galt.

Vier Bewohner des Wohnhauses in Frankenburg schliefen tief und fest, während sich die Flammen bereits vom Zimmer der polnischen Pflegekraft (53) aus auf das Gebäude ausbreiteten. Die feineren Sinne von Kater „Pauli“ schlugen aber rechtzeitig an und er weckte sein Frauerl (88) mit einem unsanften Sprung auf den Bauch. Die Pflegebedürftige konnte ihre drei Verwandten, die im ersten Stock schliefen, warnen, und die ganze Familie konnte noch rechtzeitig flüchten.

300 Einsatzkräfte auf der Suche nach Pflegekraft
Währenddessen war die Pflegerin, die laut ersten Ermittlungen den Brand gelegt haben dürfte, aus dem Haus geflüchtet und in den Wald gelaufen. Da sie vermisst wurde, wurden rund 300 Helfer für eine Suchaktion zusammengetrommelt, während die Feuerwehr das Gebäude löschte.

Die Spur führte in den Wald, auch Polizeihubschrauber wurden eingesetzt. Es war jedoch einer der Suchhunde, der die Frau schließlich im Wald fand. Sie war unbekleidet und unterkühlt. Laut den Rettern befand sich die Pflegerin in einem „psychischen Ausnahmezustand“. Sie kam ins Krankenhaus. Es soll schon in der Vergangenheit Zusammenbrüche gegeben haben.

Die Polizei untersucht nun den Fall, denn vor allem das Motiv für die mutmaßliche Tat der Polin ist noch völlig unklar. Ermittelt wird wegen des Verdachts des Mordversuchs und der Brandstiftung.

Jasmin Gaderer, Kronen Zeitung

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