Junge Helfer aktiv
Schwitzen für das Almvieh im Naturpark Zillertal
Wer glaubt, man kann hochgelegene Almgebiete einfach sich selbst überlassen, irrt gewaltig. Acht engagierte junge Leute schwitzten daher im hintersten Zillertal, um junge Sträucher und gebietsfremde Pflanzen zu entfernen. Das Alpenvereins-Projekt schafft die Grundlage, damit das Almvieh weiter ein Paradies vorfindet.
Die ÖAV-Umweltbaustelle fand sich auf der Gungglalm (1450 Meter) im Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen. Denn für die Almbesitzer, die Familien Fiegl und Fleidl, ist die mühsame Sträucher-Entfernung („Schwenden“) und das Entsteinen eine kaum zu bewältigende Aufgabe.
„Eingewanderte“ Pflanzen als Problem
„Dank den Helfern hat unser Almvieh genügend Fläche zum Grasen. Daneben hatten wir Bereiche mit gebietsfremden und ungenießbaren Pflanzen“, spielt Franz-Josef Fiegl von der Almgemeinschaft auf das bekannte Problem der Neophyten an.
Projekte auf fünf Almen
Im Naturpark existieren derzeit fast 80 bewirtschaftete Almen auf einer Fläche von rund 140 km², vorerst finden auf fünf von ihnen in den kommenden drei Jahren ähnliche Projekte statt. „Das bringt konkrete Bewirtschaftungsvorteile mit sich“, betont Naturpark-Geschäftsführer Willi Seifert. Miriam Al Kafur aus Wien ist eine der Helferinnen: „Am Ende des Tages sieht man die Teamarbeit und hat etwas Sinnvolles getan.“
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