Sehr dreist

Dieb ging von der Polizei direkt zurück zum Tatort

Steiermark
11.07.2018 12:45

Das nennt man dreist: Unmittelbar nach der Einvernahme bei der Polizei St. Michael beging ein 49-jähriger Wiener einen Einbruch bei einer Kfz-Firma, bei der er bereits zuvor eine Bankomatkarte und einen Laptop gestohlen hatte.

Montagnachmittag wurde der Polizeiinspektion St. Michael angezeigt, dass einem 16-jährigen Mitarbeiner einer Firma die Bankomatkarte gestohlen wurde. Bei den Ermittlungen gegen den tatverdächtigen Wiener wurde festgestellt, dass dessen Pkw keine aufrechte Zulassung aufwies und in Wien gestohlene Kennzeichen montiert waren. An diesem Fahrzeug hatte der Wiener zuvor bei der gleichen Firma Servicearbeiten durchführen lassen, die er aber nicht bezahlen konnte und deshalb die Bankomatkarte des Mitarbeiters (und auch einen Laptop) stahl.

Glastür eingeschlagen und Digitalkamera gestohlen
Nach Abschluss der Einvernahme bei der Polizei ordnete die Staatsanwaltschaft gegen 18 Uhr eine Anzeige auf freiem Fuß an. Nur 45 Minuten später wurden die Beamten aus St. Michael von Kollegen informiert, dass ein Pkw-Lenker ohne Kennzeichen angehalten wurde.

Es stellte sich heraus, dass der 49-jährige Wiener nach der Einvernahme zur Firma zurückgekehrt und auf das Gelände eingebrochen war, um mit seinem Pkw wegzufahren. Dabei schlug er die Glaseingangstür des Geschäftslokals ein und stahl eine Digitalkamera. 

Wiener (49) schlug schon in Salzburg zu
Bei den weiteren Ermittlungen wurde zudem festgestellt, dass der Tatverdächtige bereits zwei Wochen zuvor in St. Michael im Lungau in einen Pkw eingebrochen und eine Handtasche mit Ausweisdokumenten einer 42-jährigen Tamswegerin gestohlen hatte. 
Nach anfänglichem Leugnen legte der Wiener ein umfassendes Geständnis ab. Der Beschuldigte wird auf freiem Fuß angezeigt.

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