Arbeiter gerettet

Platzregen: Aufräumen nach der Sturzflut in Wien

Österreich
11.07.2018 14:45

Das Wasser plätschert am Mittwoch ruhig vor sich hin, der Wienfluss wirkt am Tag nach dem folgenschweren Unwetter samt Sturzflut von Dienstagnachmittag wie ein Bächlein, das gemächlich durch die Stadt rinnt. Nur die drei völlig zerstörten Fahrzeugwracks erinnern daran, dass drei Arbeiter einer Katastrophe entgangen sind.

Es passierte innerhalb von Minuten. Wie berichtet, stieg der Wasserpegel im Donaukanal aufgrund des sintflutartigen Regens um zwei Meter an - das sonst so harmlose Gerinne wurde zum reißenden Fluss und somit zum Verhängnis für drei Arbeiter (27, 38 und 59 Jahre alt).

Was aber war passiert? Warum legten die Männer ihre Arbeit auf Höhe des Interconti-Hotels nicht nieder, nachdem Wetterexperten bereits Alarm geschlagen und verheerende Unwetter prognostiziert hatten? Beim Auftraggeber, der Magistratsabteilung 39, heißt es auf „Krone“-Nachfrage jedenfalls: „Die Arbeiter wurden gewarnt!“

Zwei Kleinbusse und Hebebühne zerstört
Was bleibt, sind zwei völlig zerstörte Kleinbusse und eine Hebebühne, die noch in der Nacht auf Mittwoch mit schwerem Gerät aus dem Gewässer geborgen wurden, während die Verunglückten zur Routinekontrolle ins Krankenhaus eingeliefert wurden.

Denn das Trio hatte enormes Glück: Es konnte bei der dramatischen Rettungsaktion mittels Ringen und von Feuerwehrtauchern unverletzt aus den Fluten geborgen werden.

S. Ramsauer und O. Papacek, Kronen Zeitung

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