919 wollen, 581 dürfen

Informatik-Studienplätze der TU Wien heiß umkämpft

Digital
11.07.2018 12:08

Die Chance auf einen der 581 Informatik-Studienplätze an der Technischen Universität (TU) Wien ist heuer etwas geringer als im Vorjahr. Zum Aufnahmetest am Dienstag erschienen 919 Bewerber und damit exakt um 18 Interessenten mehr als im Vorjahr. An der Universität Wien erhalten hingegen alle Test-Teilnehmer heuer auch einen Platz: Um die dortigen 360 Plätze bemühten sich 341 Interessenten.

Die beiden Unis führen die Selektion für das Informatikstudium seit 2016/17 durch. An der TU hatten sich bis zum Ende der Anmeldefrist 1071 Personen angemeldet, an der Uni Wien waren es 493.

Da die Anzahl der Anmeldungen jeweils die angebotenen Plätze überstieg, hielten die beiden Unis den zweistündigen „Reihungstest“, in dessen Rahmen mathematische Problemlösefähigkeiten sowie kognitive Fähigkeiten (etwa durch Aufgaben zum Textverständnis oder logischem Fortführen von Zahlenreihen) abgefragt werden, auch heuer gleichzeitig in der Messe Wien ab.

An der Uni Wien gibt es genug Plätze
Da nun aber doch deutlich weniger Uni-Wien-Interessenten erschienen als angemeldet, ist deren Testergebnis nicht ausschlaggebend dafür, ob die angehenden Informatiker dort auch ihr Wunschstudium beginnen können. Im Vorjahr war die Situation eine andere, da damals mit 376 Testteilnehmern mehr Interessenten als Plätze gezählt wurden. Auch wenn an Österreichs größter Uni 2018 nicht alle 360 Informatik-Plätze besetzt werden, sei ein Umstieg von knapp gescheiterten TU Wien-Bewerbern rechtlich nicht möglich, hieß es seitens der Uni Wien.

Keine Beschränkungen in Salzburg, Graz, Linz und Klagenfurt
Neben den Wiener Universitäten bieten auch die Universitäten Innsbruck, Salzburg, Klagenfurt und Linz sowie die TU Graz Informatikstudiengänge an. In Salzburg, Klagenfurt und Linz bzw. an der TU Graz ist das Fach weiterhin nicht beschränkt.

An der Uni Innsbruck stehen heuer 166 Informatik-Studienplätze zur Verfügung. Die Anmeldefrist läuft dort noch bis 15. Juli. Derzeit könne man noch nicht sagen, ob die Anzahl der Anmeldungen jene der Plätze überschreiten wird, hieß es auf Nachfrage. Ist das der Fall, stünde auch dort am 31. August ein Aufnahmetest an. Die Begrenzung der Plätze für Informatikstudiengänge stößt aufgrund des großen Bedarfs der Wirtschaft immer wieder auf Kritik.

Hätte man an der Wirtschaftsuniversität (WU) Wien im Bachelorstudium Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mehr als 3554 Interessenten gezählt, wäre auch hier ein Test angestanden. Mit 3504 Anmeldungen blieb man jedoch - wie auch bei den meisten anderen Wirtschaftsstudien an der Uni Wien, der Uni Graz, der Uni Innsbruck und der Uni Linz - unter der neuralgischen Marke.

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