Im Zillertal:

Deutsche Wanderin bei Absturz schwer verletzt

Symbolbild

(Bild: Christof Birbaumer)

Eine 67-jährige Deutsche ist am Dienstag bei einer Wanderung im Tiroler Zillertal abgestürzt und hat sich dabei schwere Verletzungen zugezogen. Die Frau und zwei weitere Deutsche hatten den falschen Weg eingeschlagen. Sie wollten deshalb eine Abkürzung durch unwegsames und felsendurchsetztes Gelände nehmen, wobei die Frau abstürzte, teilte die Polizei mit.

Die drei Deutschen im Alter von 58, 59 und 67 Jahren wollten vom „Friesenberghaus“ zum „Tuxerjochhaus“ im Gemeindegebiet von Tux wandern. Bei einer Weggabelung entschied sich die Gruppe irrtümlich für den Weg in Richtung „Klärgrube“. Als die Wanderer bemerkten, dass es sich dabei um den falschen Weg handelte, konnten sie etwas unterhalb ihres Standortes jedoch bereits den richtigen Weg sehen, weshalb sie sich entschieden den markierten Pfad zu verlassen und eine Abkürzung durch das freie Gelände zu nehmen.

67-Jährige wiederbelebt
Kurz darauf trennte sich die Wandergruppe schließlich, um einen halbwegs passablen Weg nach unten zu finden. Als der 59-Jährige und die 58-Jährige ihre Begleiterin nicht mehr sehen konnten, ging der Mann zurück und entdeckte vor einer Geländekuppe den Wanderstock der Deutschen. Kurz darauf konnten sie auch die 67-Jährige rund 60 Meter unterhalb regungslos am Boden liegend finden. Die beiden stiegen zu ihrer Bekannten ab und führten laut Polizei Wiederbelebungsmaßnahmen durch. Die 67-Jährige wurde schließlich vom Notarzthubschrauber mittel Tau geborgen und in die Innsbrucker Klinik geflogen.