Steiermark

Kopftuchverbot: Rot und Blau im Clinch

Steiermark
10.07.2018 13:15

Um ein Stück Stoff tobt in der Steiermark ein (sommerlicher) Politstreit. Stein des Anstoßes: Der türkis-blaue Regierungsplan, in heimischen Kindergärten und Schulen noch heuer ein Kopftuchverbot zu erlassen. „Ablenkungsmanöver“ oder „Schutz von Kindern“?

In einer Sache sind sich Bildungslandesrätin Ursula Lackner (SPÖ) und die steirischen Freiheitlichen einig: Ein Kopftuchverbot mache Sinn, wenn es um den Schutz von Mädchen gehe.

„Aber wer glaubt, dass damit die Integration verstärkt wird, der irrt“, ärgert sich Lackner. Es brauche zusätzlich einen Ausbau der Schulsozial- sowie Elternarbeit. Die FPÖ wolle doch nur von aktuellen Problemen - Stichwort 12-Stunden-Tag - ablenken.

Ausdruck des politischen Islam
Die Landesrätin wolle mit ihrer „überflüssigen Kritik an der Bundesregierung“ wiederum von ihrer „Untätigkeit“ ablenken, wischen die steirischen Freiheitlichen die roten Vorwürfe beiseite. Das Kopftuch als „Mittel der Unterdrückung der Frauen“ solle in unserer Gesellschaft keinen Platz haben, argumentiert Landtagsabgeordnete Hedwig Staller. „Es ist nichts anderes als Ausdruck des politischen Islam!“

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