„Reden Unsinn“
Ferrari vs. Mercedes: Klima wird immer giftiger
Ferrari hat im Formel-1-Titelkampf Weltmeister Mercedes bereits überflügelt. Vor dem nächsten Rennen in Hockenheim liegt Vettel acht Punkte vor Hamilton, der nach dem Räikkönen-Crash zurückrudert.
Das Klima zwischen den Top-Teams Ferrari und Mercedes wird giftiger. Nach vier Jahren der silbernen Dominanz ist die Scuderia nach dem vierten Saisonsieg von Sebastian Vettel in Silverstone mehr als ebenbürtig. Sogar auf Power-Strecken wie England, Kanada oder Österreich.
Angesichts des engen Klassements tun Punktverluste dem Weltmeister-Team weh. Umso mehr, wenn man zweimal in den letzten drei Rennen von einem roten Auto von der Strecke gerempelt wird - wie Hamilton in Silverstone von Räikkönen. Dadurch war die Stimmung im Fahrerlager gereizt.
Die „Sternfahrer“ feuerten zahlreiche Giftpfeile Richtung Ferrari ab: Absicht oder Unvermögen? Die WM-Spitzenreiter aus Maranello reagierten mit Kopfschütteln, Vettel selbst sagte nur kurz und bündig: „Blödsinn!“
Am Tag danach erklärte Hamilton dann auch, weshalb er die Sieger-Interviews verweigerte. „Ich habe mir den A... zu tausend Prozent durchgeschwitzt, alles gegeben. Am Ende hatte ich keinen Tropfen Energie mehr. Ich musste einfach mal ganz, ganz tief durchatmen.“
Im WM-Kampf, der zusehends explosiver wird, hat Vettel nach seinem 51. GP-Sieg vor dem Rennen in Hockenheim (22. Juli) acht Punkte Vorsprung. „Das wird der härteste Kampf in meiner Karriere“, sagte Hamilton und ruderte dann ein wenig zurück: „Manchmal reden wir Unsinn, die Sache mit Kimi ist abgehakt!“
Richard Köck, Kronen Zeitung
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