Arbeiterkammer half:

800 Überstunden vorerst unbelohnt

Niederösterreich
09.07.2018 14:55

Besonders fleißig gearbeitet hatte ein Beschäftigter für seinen Arbeitgeber und dabei 800 Plusstunden angesammelt. Doch dann schlitterte die Firma in die Insolvenz, der 39-Jährige drohte durch die Finger zu schauen. Juristen der Arbeiterkammer standen ihm zur Seite.

Weil er fest an den Erfolg des aufstrebenden Unternehmens im Bezirk St. Pölten glaubte, legte sich ein 39-Jähriger so richtig ins Zeug. Zuerst für acht Stunden pro Woche angestellt, wurde er bald auf 18 Stunden hochgestuft. Tatsächlich saß der gute Mann aber oft doppelt so lang im Büro. „Einen Teil der Plusstunden wollte man mir Monat für Monat auszahlen, den Rest sollte ich später als Zeitausgleich nehmen“, schilderte der 39-Jährige den Rechtsexperten der Arbeiterkammer. Denn letztlich hatte er 800 Überstunden angesammelt, als plötzlich die Löhne ausblieben - die Firma ging pleite.

Der fleißige Mitarbeiter drohte um viel Geld umzufallen, zumal auch Zuschläge und Sonderzahlungen noch offen war. Die AK-Juristen nahmen sich des Falles an. Das Ergebnis: 63.000 Euro aus dem Insolvenzfonds für den Angestellten.

Christoph Weisgram, Kronen Zeitung

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