Nach WM-Aus

Özil urlaubt, dankt seiner Liebe und Gott

WM 2022
09.07.2018 07:31

Er ist nach wie vor heiß diskutiertes Thema: DFB-Boss Grindel fordert eine Stellungnahme, Teammanager Bierhoff ist sauer, der Papa hingegen rät dem Sohn überhaupt gleich zum Ende der Nationalmannschaftskarriere. Nur Mesut Özil selbst schweigt. Noch. Er urlaubt derzeit, glänzt derweil mit Liebeserklärungen an seine Herzdame - und an Gott.

Muss Liebe schön sein! Vor etwa einer Woche postet Özil auf Instagram ein Foto von sich und seiner offensichtlich nicht minder verliebten Freundin Amine Gülse. „Danke, dass du für mich da bist“, drückt Özil öffentlich auf die Schmalztube: „Du zauberst mir ein Lächeln ins Gesicht - auch wenn‘s in meiner Welt drunter und drüber geht.“ Eine klare Anspielung auf Özils derzeit alles andere als einfach Situation: blamables Aus mit der Nationalmannschaft bei der WM schon in der Vorrunde, sein öffentlich noch immer nicht erklärter Auftritt bei Türken-Präsident Erdogan, die Dauerkritik an seiner Person.

Vorerst scheinen die immer noch hitzig geführten Diskussionen rund um seine Person an Özil völlig vorbeizugehen. Er schaltet im Urlaub ab und dankt Gott, in den er nach wie vor glaubt, wie dieses am Sonntag veröffentlichte Posting zeigt:

DFB-Boss erwartet Erklärung
Und nach dem Urlaub? Könnte alles wieder aufgewärmt werden. Nicht zuletzt, weil DFB-Präsident Grindel eine öffentliche Erklärung von Özil erwartet. „Es stimmt, dass sich Mesut bisher nicht (zum Thema Erdogan-Besuch, Anm.) geäußert hat“, sagte der DFB-Boss. „Das hat viele Fans enttäuscht, weil sie Fragen haben und eine Antwort erwarten. Diese Antwort erwarten sie zu Recht. Deshalb ist für mich völlig klar, dass sich Mesut, wenn er aus dem Urlaub zurückkehrt, auch in seinem eigenen Interesse öffentlich äußern sollte.“

Özils Zukunft im DFB-Team hängt für Grindel auch von einer Bewertung durch den Teamchef ab. „Daneben müssen wir die sportliche Analyse abwarten und schauen, ob Joachim Löw weiter mit ihm plant“, sagte der DFB-Chef. Nach den umstrittenen Aussagen von Bierhoff zu Özil forderte Grindel „kluges Krisenmanagement“. Man müsse „kühlen Kopf bewahren und nicht jedem Druck nachgeben“.

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(Bild: KMM)



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