Positive Bilanz

Ein emotionaler Abschluss am Salzburgring

Salzburg
09.07.2018 00:15

Nach dem Festival ist vor dem Festival, das wissen alle, die beim Electric Love mitarbeiten. Die Pause ist nur kurz, bald beginnen die Planungen für die nächste Auflage im Jahr 2019.  Gleich nachdem die Show auf der Hauptbühne endete, begann bereits der Abbau, das Finale war emotional. 

Dieser Auftritt hat absoluten Seltenheitswert. 3 Are Legend, dahinter stehen Dimitri Vegas und Like Mike und Steve Aoki, standen am Samstag als Trio auf der Mainstage beim Electric Love.

Aoki absolvierte letztlich noch alleine das letzte Set auf der Hauptbühne. Zum Ende hin wurde es dann  emotional. Tausende Gäste leuchteten mit ihren Handys in den Himmel, um  an jene zu denken, die nicht mehr hier verweilen.

Mit Spannung erwartet wird jedes Jahr die Abschlusszeremonie, zig Feuerwerkskörper werden noch einmal in den Himmel geschickt. Zum ersten Mal zeigte sich auch die Crew, die fast ein ganzes Jahr lang durchgehend an dem Electric Love plant und schuftet, gemeinsam am krönenden Abschluss auf der Bühne.

Natürlich hätte sich das Team mehr Sonnenstunden gewünscht: „Für das ganze Team war es sehr traurig, dass die ersten Tage das Wetter so mies war, aber es war dafür beeindruckend und fast schon rührend zu sehen, wie unsere Festivalgäste zu Armin van Buuren und Marshmello in strömendem Regen so ausgelassen gefeiert haben“, so die Veranstalter. Zumindest der letzte Tag war eine kleine Entschädigung.

Die Blaulichtorganisationen zogen nach dem Festival eine positive Bilanz: „Es gab weniger und keine gröberen Delikte“, so Abteilungsinspektor Richard Ameshofer. „Es kam zu 16 Einbruchsdiebstählen in Zelte, elf Körperverletzungen und deutlich weniger Suchtmitteldelikten als im Vorjahr, dafür wurden härtere Drogen aufgegriffen - es gab 80 Suchtmittelkonsum-Anzeigen und eine Person wurde wegen Suchtmittelhandels angezeigt. Es ist positiv zu erwähnen, dass es bei so vielen Leute eine sehr geringe Anzahl an Delikten ist.“

Das Rote Kreuz vermeldet 1452 Hilfeleistungen. „Dieses Jahr waren wetterbedingt erheblich weniger Versorgungen als letztes Jahr, weil es nicht so heiß war. Es ereigneten sich hauptsächlich chirurgische Verletzungen, wie zum Beispiel Verstauchungen“, so RK-Koordinator Stefan Soucek. Es gab 103 Transporte ins Krankenhaus und 452 Transporte ins Medical Center, das sich am Ring befindet. Es waren 376 Mitglieder des Roten Kreuz für 7044 Stunden im Einsatz.

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