Fußballwelt reagiert
Höhlen-Drama: Kinder fragten nach WM-Resultaten
Laut „Washington Post“ erkundigten sich die Kinder, die seit Wochen in der Höhle von Tham-Luang in der Provinz Chiang Rai gefangen sind, über den Stand der WM. Währenddessen reagiert auch die Fußballwelt auf das Drama der Jugendlichen.
Die amerikanische Zeitung sprach mit einem Rettungstaucher der thailändischen Marine. Er erzählte, dass die Kinder sich bei ihm über Ergebnisse und Neuigkeiten von der WM erkundigt hätten. Die zwölf Jugendlichen spielen beim Team Wild Boars in Chiang Rai und haben allesamt ihre Lieblingsmannschaften bei der WM. So sieht man auf dem Foto der Kinder einen Jungen im England-Trikot.
Nicht nur die Gefangenen der Höhle erkundigen sich über die WM, auch umgekehrt ist das Interesse groß. Sowohl die japanische Nationalmannschaft, als auch die Halbfinalisten Schweden und England richteten Botschaften an die zwölf Kinder und ihren 25-jährigen Trainer. „Wir hoffen und wünschen, dass sie unversehrt und gesund aus der Höhle rauskommen. Jeder, alle ihre Freunde, ihre Familien, die ganze englische Mannschaft ist im Gedanken bei ihnen“, sagte der Innenverteidiger der Engländer, John Stones.
„In dieser Situation können wir nur für sie beten“, resümierte der schwedische Mittelfeldspieler Sebastian Larsson.
Die japanische Nationalmannschaft, die sich bereits vom Turnier verabschiedet hatte, meldete sich via Twitter zu Wort: „Gebt nicht auf! Die Fußballfamilie ist mit euch!“
Auch die FIFA schaltet sich ein
Auch die FIFA hofft auf die rasche Befreiung der Kinder. Sie stellte ihnen sogar die Einladung zum WM-Finale in Aussicht. In einem offenen Brief versicherte Präsident Infantino dem thailändischen Verband und dem ganzen Land, sowie den Angehörigen seine vollste Unterstützung. „Die FIFA würde sich freuen, die Kinder beim Finale in Moskau willkommen zu heißen,“ schrieb er. Jürgen Klopp ging mit gutem Beispiel voran.
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