Gemeinsame Resolution

Transit: Jetzt werden die Kräfte gebündelt!

Tirol
06.07.2018 21:14

Ganz im Zeichen des Transits stand am Freitag ein großer Verkehrsgipfel in Kufstein! Die „Euregio Inntal“ lud Vertreter aus Politik und Wirtschaft aus Tirol und Bayern, um sich in Sachen Schwerverkehr auf der Straße und der Schiene auszutauschen. Das Ergebnis des Gipfels war ein Plan für eine gemeinsame Resolution.

Einigkeit herrschte darüber, dass die aktuelle Situation so nicht mehr länger tragbar ist und auch darüber, dass Wien und Berlin nun gefordert sind, endlich Schritte zum Wohle der Bewohner dieser europäischen Kernregion zu setzen. Und dafür brauche es eine gemeinsame Resolution!

Tirols LH Günther Platter war über das Zustandekommen dieses Transitgipfels sehr erfreut und erklärte: „Es gibt eine gemeinsame Betroffenheit zwischen den Gemeinden Bayerns und Tirol, wie es auch die jeweiligen Bürgermeister mit ihren Diskussionspunkten bestätigten. Dabei wurde klar, dass der Umwegtransit unbedingt vermieden werden muss. Deshalb bin froh über das bestehende Interesse, eine Resolution zu verabschieden.“ Es sei unter anderem vorgesehen, dass eine Korridormaut nach Tiroler Vorbild ausgebaut wird. „Das würde bedeuten, dass nun auch Bayern die Lkw- Maut von 16 auf 88 Cent anheben muss, so wie es in Südtirol und im Trentino vorgesehen ist“, sagt Platter. Beim Ausweichverkehr hingegen werden auch Gemeinsamkeiten wie die Vignettenpflicht und die Verlagerung von Gütern auf die Schiene angestrebt.

Die Euregio Inntal unter ihrem Präsidenten Walter J. Mayer sieht den betroffenen Teil Bayerns und Tirols nicht als Grenz- sondern als gemeinsame Region. „Wir sind in dieser Konstellation in Europa auf niederschwelligem Niveau unterwegs. Wir können Resolutionen verfassen, aber dann sind die Landes- und Bundesregierungen am Zug.“

Hubert Berger, Kronen Zeitung

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