Die Salzburger Polizei überführte einen Salzburger (25), der über Monate hinweg Drogen im Darknet bestellte und weiterverkaufte. Die Suchtmittel ließ er sich per Paket an eine Abholstation schicken. Die wurde aber von den Kriminalisten überwacht. Fünf Abnehmer wurden ebenfalls ausgeforscht.
Von Mai 2017 bis zum März soll der Salzburger mindestens neun Bestellungen im Darknet aufgegeben haben. Drogen, verschiedenster Art. Als Lieferadresse gab er jene seines Bruders (27) an. Die Pakete wurden per Post an eine Abholstation geschickt.
Durch umfangreiche Erhebungen wussten die Kriminalisten von einer Lieferung, die Mitte März in Salzburg-Neustadt eintreffen sollte - und sie observierten daher die Paketstation.
Mit Erfolg: ein Packerl mit rund 300 Gramm Amphetamine konnte sichergestellt werden. Bei einer Hausdurchsuchung bei den beiden Salzburgern wurden weitere Drogen gefunden: „Mitsamt der sichergestellten Paketlieferung wurden insgesamt über 1000 Gramm Amphetamine, rund 90 Gramm Ecstasy, eine geringe Menge an Kokain, knapp 40 Gramm Cannabisharz sowie knapp 90 Gramm Cannabiskraut“, heißt es von der Polizei.
Die beiden Salzburger wurden angezeigt. Mit ihnen konnten fünf Abnehmer - zwei Salzburger (26, 28), eine Flachgauerin (24) und ein Niederösterreicher (27) - ausgeforscht werden.
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