Brisanter Wechsel
Von Ried zum LASK: Für Gebauer ein Jackpot!
Um 17 Uhr wurden gestern die Verträge unterzeichnet. Obwohl Trainer Glasner noch vor zwölf Tagen das Engagement eines Torhüters ausgeschlossen hatte, schlug der LASK nun genau auf dieser Position zu, holte Ried-Urgestein Thomas Gebauer. Was Fans kritisieren, aber auch dem Österreicher-Topf geschuldet war.
Rep (Slo) wurde zu Hartberg abgegeben, Riemann (D) soll noch gehen. Dennoch knabberte der LASK an einem Legionärsproblem, seit bekannt geworden war: Die für September erhoffte Einbürgerung von Filip Dmitrovic (Ser) wird sich bis 2019 verschieben …
Fatal, weil die Linzer dazu mit Benko (D), Erdogan (Tür), Holland (Aus), Oh (Kor), Otubanjo (Nig), Tetteh (Gha) und Victor (Bras) noch sieben Ausländer haben. Laut Liga-Regulativ aber mindestens zwölf der 18 Akteure am Spielbericht für das ÖFB-Nationalteam rekrutierbar sein müssen, damit ein Klub finanziell am „Österreicher-Topf“ mitnaschen darf …
Dreijahresvertrag mit 36
„Mit einem Legionär im Tor hätte ich unabhängig von der Leistung immer zwei auf die Tribüne setzen müssen“, sagt Glasner. Weshalb der Plan geboren wurde, einen Keeper zu holen. Glasners Wahl auf Thomas Gebauer fiel. Seinen Ex-Klub-Kollegen, der seit 2006 für Ried 378 Spiele absolviert hatte, beim LASK nun mit 36 einen Dreijahresvertrag erhielt. „Weil vorgesehen ist, dass er nach seinem Karriereende bei uns Tormann-Trainer wird“, so Klubberater Jürgen Werner. Während Glasner betont: „Es ist mit allen abgesprochen, dass Gebauer als Nummer zwei kommt, wir mit Schlager in die Saison starten!“ Ändert nix, dass der Wechsel für Gebauer ein Jackpot ist: Weg vom Krisenklub, Langzeitvertrag, dazu zurück in Bundesliga und im Europacup! Vierfach perfekt!
Georg Leblhuber, Kronen Zeitung
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