10-Mio.-Dollar-Projekt

Bolivien plant Unterwasser-Museum im Titicaca-See

Wissenschaft
04.07.2018 19:38

Bolivien will im berühmten Titicaca-See ein Unterwasser-Museum bauen. „Es wird sowohl ein Touristen-Anlage als auch ein Zentrum für archäologische, geologische und biologische Forschung“, erklärte die Kulturministerin des südamerikanischen Landes, Wilma Alanoca, am Dienstag.

Das Museum wird demnach zehn Millionen Dollar (umgerechnet rund 8,6 Millionen Euro) kosten. Belgien und die UN-Kulturorganisation UNESCO würden sich mit zwei Millionen Dollar beteiligen, sagte Alanoca.

8500 Quadratkilometer groß
Zuletzt wurden im Titicaca-See 10.000 archäologisch wertvolle Gegenstände gefunden (Bild unten) - von Kochutensilien bis hin zu Knochenüberresten von Menschen und Tieren. Die ältesten Artefakte lassen sich bis auf das Jahr 300 vor Christus datieren. Weitere Objekte werden der Inka-Kultur zwischen 1100 bis 1570 zugeordnet. Der See erstreckt sich über eine Fläche von 8500 Quadratkilometer; er grenzt an Bolivien und Peru.

Um den Titicaca-See ranken sich zahlreiche Legenden - etwa soll Manco Capac, der Sohn des Sonnengottes, dort gemeinsam mit seiner Frau dem Wasser entstiegen sein. Manco Capac ist eine der zentralen Figuren der Inka-Mythologie; er gilt darin als Gründer der einstigen Inka-Metropole Cusco.

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