Hit gegen Schweden
Schweiz will heute ihre Eishockey-Kollegen rächen
Das Eishockey-WM-Finale verloren die Eidgenossen heuer gegen die Schweden, nun wollen die Kicker den Spieß umdrehen. Die Verlierer drücken heute der„Nati“ die Daumen: „Nehmt Revanche!“
Lang ist es nicht her, da standen sich die Schweiz und Schweden gegenüber - nicht auf dem Fußballfeld, sondern auf blankem Eis, das bessere Ende hatte das „Drei-Kronen-Team“, das am 20. Mai in Kopenhagen das Finale der Eishockey-WM gewann. 2:2 nach Verlängerung, Sieg im Penaltyschießen (1:0).
Dieses Endspiel haben heute alle im Hinterkopf, die Schweizer Puckjäger drücken den Kollegen mit dem runden Leder die Daumen - Raphael Diaz, Kapitän des Eishockey-Nationalteams: „Ich hoffe, dass die Fußballer Revanche nehmen und die Schweden raushauen.“
Sind die Schweizer mit dem Ball besser als mit dem Puck, ziehen sie in das Viertelfinale ein? Es wäre der größte Erfolg seit 1954 (ebenfalls Viertelfinale, dort dann das legendäre 5:7 gegen Österreich).
Richten soll es das Kollektiv, die mannschaftliche Geschlossenheit auf dem Platz und auch außerhalb. Dass die Fußball-Welt nach dem 2:1 gegen Serbien nur über den „Adler-Jubel“ von Granit Xhaka, Xherdan Shaqiri und Stephan Lichtsteiner sprach, das Trio von der FIFA dafür eine Geldstrafe erhielt, ließ das Team noch näher zusammenrücken: „Wir lassen keinen alleine und lassen nicht zu, dass ein Einzelner den Leuten zum Fraß vorgeworfen wird“, sagt Michael Lang, Kollege Josip Drmic ergänzt: „Wir sind wie eine Familie.“ Eine Familie, die heute in St. Petersburg Historisches schaffen will!
Peter Klöbl, Kronen Zeitung
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