Hubschrauber-Absturz

Profi-Bergführer rettete die Crew vor Flammentod

Kärnten
02.07.2018 23:55

Nach dem Absturz einer Alouette III des Bundesheeres in den Karnischen Alpen kommen neue Details ans Tageslicht: So ist es dem selbstlosen Handeln des erfahrenen Osttiroler Bergführers Peter Ortner zu verdanken, dass die Crew den Absturz überlebt hat. Er hatte alle vier Insassen aus dem brennenden Wrack gezogen.

Für den Osttiroler Profibergsteiger, der bereits mit dem „Piolet d’Or“, der wohl bedeutendsten Auszeichnung für außergewöhnliche Leistungen im Bergsport, geadelt wurde, ist sein Handeln eine absolute Selbstverständlichkeit. „Nur bitte keine allzu große Aufregung“, bat Ortner. Doch seien wir ehrlich: Wer läuft schon ohne zu zögern zu einem lichterloh brennenden Hubschrauber?

Alouette III ging in Flammen auf
„Ich habe den Landeanflug mit dem Smartphone gefilmt, als der Hubschrauber rasch Höhe verlor, hart aufsetzte, sich überschlug und Feuer fing“, schildert der 34-Jährige, der den Vorfall wenige Meter entfernt hautnah miterlebte: „Ich rannte zum Hubschrauber, warf unterwegs mein Handy zur Seite und brachte die vier Insassen in Sicherheit.“ Kurz darauf stand die Alouette III in Vollbrand, und Ortner vergewisserte sich noch beim Piloten, ob alle Insassen in Sicherheit seien.

Die Wrackteile neben dem Wolayer See sollen in den kommenden Tagen geborgen und ausgeflogen werden. Sie könnten einer Expertenkommission nähere Aufschlüsse über die Absturzursache geben.

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