Der Großbrand eines Bauernhofes in Erpfendorf (Tiroler Bezirk Kitzbühel) in der Nacht auf Sonntag dürfte offenbar gelegt worden sein. Ein technischer Defekt sei nach derzeitigem Ermittlungsstand auszuschließen, teilte die Polizei am Montag mit.
Mittlerweile ermittelt das Landeskriminalamt in dem Fall. Bei dem Brand erlitten vier Personen Verletzungen bzw. Rauchgasvergiftungen und mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Das vollständige Niederbrennen des Wohnbereichs konnte zwar verhindert werden, aber das Bauernhaus wurde schwer beschädigt. Die Schadenssumme lag laut Exekutive im sechsstelligen Eurobereich.
Unsicherheit ist groß
Die Unsicherheit in Erpfendorf war indes groß - hatten doch die Feuerwehren zuvor im Juni bereits fünf Mal zu Einsätzen ausrücken müssen. Zweimal brannte es in einem Waldstück, dreimal im selben Betrieb in der Gewerbezone. Die Brandursachen konnten in allen Fällen nicht ermittelt werden. Ob ein Zusammenhang besteht, war vorerst unklar und Gegenstand der Ermittlungen.
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