Eine russische Urlauberin ist auf der griechischen Insel Kreta mit ihrer Luftmatratze abgetrieben worden und hat eine Nacht auf hoher See verbringen müssen. Die Strömung nahe der Stadt Rethymnon war so stark, dass die 55-Jährige nicht aus eigenen Kräften zurück ans Land schwimmen konnte. Die Frau erlitt bei ihrer 21-stündigen Tortur einen starken Sonnenbrand und eine Unterkühlung.
Die Russin Olga Kuldo war mit ihrem Ehemann und ihrer Tochter (28) auf Urlaub. Als die Ärztin abends nicht ins Hotel zurückgekehrt war, machte sich die Familie Sorgen und schlug Alarm. Eine Suche mit Jet-Skis und Booten brachte keinen Erfolg - die Suche musste über Nacht abgebrochen werden.
Frau wurde elf Kilometer abgetrieben
Erst am nächsten Tag entdeckte ein Grenzpatrouillenflugzeug Kuldo auf dem Meer treibend. Die Russin hatte sich offenbar die ganze Zeit nicht getraut, die Luftmatratze zu verlassen. Sie war elf Kilometer von der Küste entfernt.
Die Frau musste wegen der erlittenen Verbrennungen, einer Unterkühlung und Herzproblemen im Krankenhaus behandelt werden. Ihre Tochter Yulia sprach auf Facebook von „einem Wunder“.
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