Urlaubssperre verhängt

Sicherheitskräfte für EU-Ratsvorsitz bereit

Österreich
29.06.2018 14:57

„Ein Europa, das schützt“ - unter diesem Motto wird ab Sonntag für ein halbes Jahr die dritte rot-weiß-rote EU-Präsidentschaft in Österreich über die Bühne gehen. Eine Riesenherausforderung für die heimischen Sicherheitskräfte. Die Verantwortlichen zeigen sich optimistisch - und gewappnet.

Mehrere Hundert Veranstaltungen auf Beamtenebene, insgesamt 15 Ministerräte - das wird ein heißer Polit-Sommer, der Österreich ab dem 1. Juli bevorsteht. Für sechs Monate übernimmt Bundeskanzler Sebastian Kurz den Vorsitz im Europäischen Rat, der Versammlung der Staats- und Regierungschefs der EU. Ganz Europa blickt somit auf die Alpenrepublik. Doch es ist nicht nur eine politische Verantwortung, die Österreich damit zu tragen hat - es ist auch eine Riesenherausforderung für die heimischen Sicherheitsbehörden.

Nachdem im Dezember 2017 im Auftrag der Generaldirektorin für die öffentliche Sicherheit im Innenministerium ein eigener Vorberatungsstab eingerichtet worden ist, laufen die Planungen auf Hochtouren.

„Urlaubssperren“ verhängt
Innerhalb des Innenministeriums gilt für die relevanten Zeiträume im Sommer eine „Urlaubssperre“. Man sei mit den Vorbereitungen voll im Zeitplan - und gewappnet. Spezialeinheiten wie Cobra und WEGA bereiten sich mit eigenen Trainings und taktischen Schulungen schon seit Monaten auf alle Eventualitäten vor - wie erst jüngst im Zuge der spektakulären Anti-Terror-Übung „Polaris“ auf dem Flughafen Wien-Schwechat, wo auch das Bundesheer eingebunden war.

„Aufgrund der derzeitigen Lagebeurteilung durch den Verfassungsschutz wird es bei einigen Anlässen im Zuge der Luftraumsicherung und hinsichtlich der Gefahren chemischer, biologischer oder atomarer Angriffe eine enge Zusammenarbeit mit dem Bundesheer geben“, heißt es aus dem Innenministerium.

Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung

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