War es ein gezielter Anschlag oder nur eine wahllose Straftat? Am Mittwoch gegen 1 Uhr früh hörte eine Anrainerin im obersteirischen Mürzzuschlag plötzlich einen lauten Knall, dann brannte ein Pkw. Sie alarmierte die Einsatzkräfte. Die Polizei stellte fest: Der Brand war gelegt worden!
Ein lauter Knall, weil der Reifen platzte; eine Anrainerin, die durch den Lärm erschrak; Flammen schnellten in die Luft - ein Volvo V40 auf dem ÖBB-Pendlerparkplatz in der Oberen Bahngasse brannte lichterloh. Die Freiwillige Feuerwehr Mürzzuschlag hatte zum Glück keinen weiten Weg, da sich der Vorfallsort nur ca. 200 Meter vom Rüsthaus entfernt befindet. Der Pkw brannte aber völlig aus.
„Wagen von innen angezündet“
Mit einem etwa 20 Kilogramm schweren Kanalgitter aus Gusseisen hatten die Unbekannten zuvor die Seitenscheibe des Autos eingeschlagen. Brandbeschleuniger entdeckte die Polizei Mürzzuschlag nicht, „der Wagen muss von innen angezündet worden sein“, berichtet ein erhebender Beamter. Davor wurde das Fahrzeug offenbar durchsucht, aufgrund der vielen Kleidung im Inneren brannte alles leichter.
Die Polizei bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 059133/6250.
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