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02.07.2018 06:00

Tabuthema

Wenn nichts mehr „läuft“

  • (Bild: Photographee.eu/stock.adobe.com)

Sexuelle Störungen wie Lustlosigkeit, Schmerzen oder Impotenz treten häufiger auf als man denkt. Viele Betroffene scheuen sich aber, darüber zu sprechen und zum Arzt zu gehen. Dies wäre jedoch sehr wichtig, wie Experten betonen.

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In der heutigen Zeit sprechen wir recht offen über die schönste Nebensache der Welt. Geht es um Geschlechtskrankheiten oder Beeinträchtigung der Funktion, ändert sich dies aber schnell. Gefühle der Peinlichkeit und Scham hindern viele daran, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dr. Elia Bragagna, Ärztin für Allgemeinmedizin und Psychosomatik, Sexualtherapeutin sowie Gründerin der Online-Enzyklopädie SexMedPedia begleitet täglich Patienten und Paare mit Sexualstörungen. „Es gehört mehr geredet“, so der Aufruf der Expertin.

Nicht nur ältere Personen, sondern bis zu 80 Prozent aller chronisch Kranken sind laut wissenschaftlichen Untersuchungen betroffen. Die wenigsten vertrauen sich einem Mediziner an. „An die 70 Prozent haben zum Beispiel das Gefühl, dass sich der Arzt unwohl fühlt mit diesem Thema. Und auch, dass er gar nicht wüsste, wie er ihnen helfen könnte. Das hält zusätzlich davon ab, ein ohnehin schon tabuisiertes Thema anzusprechen“, erklärt Dr. Bragagna. Laut einer Schweizer Studie würden Patienten ihre Sexualprobleme zum Thema machen, wenn sie wüssten, dass sie hilfreiche Informationen erhielten, selbst wenn sie sich schämten.

  • (Bild: vchalup/stock.adobe.com)

Risiko erkennen
Bei allen Erkrankungen und Medikamenten, die das Gehirn, die Nervenleitungen, Blutgefäße verändern sowie Hormone, Genitalien und Muskeln beeinflussen, läuten bei Dr. Bragagna die „Alarmglocken“ für Sexualfunktionsstörungen: „Bereits um 1 mg erhöhte Harnsäure zum Beispiel verdoppelt das Risiko einer Erektionsstörung - aber wer denkt schon daran?“ Etwa 69 Prozent der Männer und Frauen mit Depressionen leiden unter Problemen mit der Sexualität. Auch rheumatische Patienten, jene mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Multipler Sklerose oder Krebs darf man nicht vergessen. „Gerade bei der Begleitung von chronischen Patienten sind die Allgemeinmediziner so wichtig. Ich habe das Gefühl, dass sie gar nicht wertschätzen können, wie sehr“, betont Dr. Bragagna.

Zeit nehmen
Im allgemeinmedizinischen Praxisalltag besteht die Gefahr, dass eine ordentliche Sexualanamnese aus zeitlichen Gründen auf der Strecke bleibt. „Wir hören drei Antworten und geben schon einen Tipp. In dieser kurzen Zeit kann ich gar nicht erfasst haben, wo das eigentliche Problem liegt und ob die Ursache organischer oder psychosozialer Natur ist“, gibt Dr. Bragagna zu bedenken. Die Empfehlung der WHO, sexuelle Gesundheit als Teil der Gesamtgesundheit bei jedem Besuch anzusprechen, lässt sich in der Praxis kaum umsetzen. Machen Sie sich daher einen eigenen Termin für ein gezieltes Gespräch mit Sexualanamnese bei einem Experten aus! „Wer das kann und die Grundausbildung in der Ärztekammer gemacht hat, braucht weniger Zeit und ist in der Lage, richtig zu behandeln“, erklärt die Ärztin.

  • Bei psychischen Ursachen wird auch der Partner in die Therapie eingebunden.
    Bei psychischen Ursachen wird auch der Partner in die Therapie eingebunden.
    (Bild: WavebreakmediaMicro/stock.adobe.com)

Gezielt behandeln
Die Therapie organisch bedingter Sexualstörungen richtet sich nach der auslösenden Ursache. Liegen psychische Faktoren zu Grunde, sollte gemeinsam mit dem Partner behandelt werden. Auch reife Menschen wollen die Lust genießen. Probleme dabei gelten aber oft als „Alterserscheinung“. Hier sind verständnisvolle Ärzte gefragt. „Es ist ja auch normal, dass ich eine Brille und Zahnersatz im Alter brauche, deshalb muss ich nicht zahnlos und fehlsichtig bleiben“, so Dr. Bragagna.

Daten & Fakten

  • Laut WHO wird täglich eine Million Menschen mit einer sexuell übertragbaren Krankheit infiziert.
  • 30 verschiedene Bakterien, Viren und Parasiten können durch sexuellen Kontakt übertragen werden.
  • In Österreich sind rund 300.000 Männer von einer erektilen Dysfunktion betroffen. 10 Prozent der 40-Jährigen, bereits 30 Prozent der 65-Jährigen.
  • 50 bis 75 Prozent leiden nach einem Herzinfarkt unter sexuellen Störungen.

Hilfreiche Infos
Die Online-Enzyklopädie SexMedPedia bietet aktuelle Informationen, Definitionen, Ursachen, Wirkung und Lösungsansätze zu allen Themen der Sexualität. Ebenso gibt es eine Übersicht von allen gelisteten Sexualmedizinern.

Mag. Regina Modl, Kronen Zeitung

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