Epizentrum im Meer
Erdbeben erschüttert Südküste Griechenlands
Vor der Südküste Griechenlands hat sich Montagfrüh ein Erdbeben ereignet. Es hatte nach Angaben der US-Erdbebenwarte eine Stärke von 5,5, das Epizentrum lag 70 Kilometer südwestlich der Küstenstadt Kalamata. Schäden wurden nicht gemeldet.
Griechenland wird häufig von Erdbeben erschüttert. Im Juli vergangenen Jahres waren bei einem Beben in der Ägäis zwei Menschen auf der Insel Kos ums Leben gekommen. In Kalamata hatte es 1986 ein verheerendes Erdbeben der Stärke 6,2 gegeben, damals starben 20 Menschen.
Vorerst keine Schäden gemeldet
Das Beben vom Montag erschütterte vor allem die Küste des südlichen Peloponnes, insbesondere den Ort Pylos. Es dauerte nach Angaben des örtlichen Bürgermeisters Dimitris Kafantaris vergleichsweise lange. „Anfangs waren wir beunruhigt“, sagte er dem Sender Antenna TV. Aber inzwischen sei es ruhig, es seien keine Schäden gemeldet worden.
Der Leiter der Erdbebenwarte in Athen, die die Stärke des Bebens mit 5,4 angab, sagte, der Peloponnes sei bekannt für seine seismische Aktivität. „Dieses Erdbeben ist nichts Besonderes, zumal sich das Epizentrum im Meer befindet.“
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