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24.06.2018 14:22

Wegen ihres Jobs

Trumps Pressesprecherin aus US-Restaurant geworfen

  • Donald Trumps Pressesprecherin Sarah Sanders
    Donald Trumps Pressesprecherin Sarah Sanders
    (Bild: APA/AFP/NICHOLAS KAMM)

Die Sprecherin von US-Präsident Donald Trump, Sarah Sanders, ist Freitagabend wegen ihres Jobs aus einem Restaurant im US-Bundesstaat Virginia geflogen. Erst am Dienstag war US-Heimatschutzministerin Kirstjen Nielsen wegen der umstrittenen Familientrennungen an der Grenze zu Mexiko beim Abendessen in einem mexikanischen Restaurant in Washington von Demonstranten beschimpft worden.

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Sanders gilt als äußerst loyal gegenüber dem Präsidenten. Immer wieder verspottet sie einzelne Journalisten oder Medien. Sie sei von der Chefin des Red-Hen-Restaurants in Lexington zum Gehen aufgefordert worden, weil sie für Trump arbeite, schrieb die 35-Jährige am Samstag auf Twitter. Dieser Aufforderung sei sie höflich nachgekommen. „Ihr Handeln (das der Eigentümerin, Anm.) sagt weit mehr über sie als über mich aus. Ich versuche immer, Menschen gut und respektvoll zu behandeln, auch jene, mit denen ich nicht einer Meinung bin, und das werde ich auch weiter so machen.“

Miteigentümerin: „Unmenschliche und unmoralische Regierung“
In der „Washington Post“ erklärte Restaurant-Miteigentümerin Stephanie Wilkinson, dass die Mitarbeiter ein wenig beunruhigt gewesen seien, als Sanders in das Restaurant gekommen sei. Aus ihrer Sicht arbeite Sanders im Dienst einer unmenschlichen und unmoralischen Regierung. Zudem seien einige Angestellte des Restaurants homosexuell. Sie hätten gewusst, dass Sanders den Wunsch des Präsidenten verteidige, Transgender vom Militär fernzuhalten. „Ich erklärte ihr, dass das Restaurant bestimmte Werte hat, und dass ich glaube, dass es solche wie Ehrlichkeit, Barmherzigkeit und Miteinander aufrechterhalten muss.“ Sie habe Sanders dann gebeten, das Restaurant zu verlassen.

  • Sarah Sanders
    Sarah Sanders
    (Bild: AFP)

Heimatschutzministerin beschimpft, die in mexikanischem Restaurant aß
Erst am Dienstag war US-Heimatschutzministerin Kirstjen Nielsen wegen der umstrittenen Familientrennungen an der Grenze zu Mexiko beschimpft worden.

„Wie können Sie ein mexikanisches Abendessen genießen, während Sie Zehntausende Menschen deportieren oder einsperren, die hierherkommen, um Asyl in den Vereinigten Staaten zu suchen?“, rief einer der Aktivisten zu Nielsen, wie auf einem Video zu hören ist. „Wir fordern Sie auf, die Familientrennungen zu stoppen und sich zu entschuldigen.“ Ein anderer Demonstrant merkt an, dass die Ministerin ausgerechnet in einem mexikanischen Restaurant speise.

Zwei Tage zuvor war Präsidentenberater Stephen Miller laut einem Bericht der „New York Post“ in einem anderen mexikanischen Restaurant in der US-Hauptstadt als „Faschist“ beschimpft worden.

Diskussionen in sozialen Netzwerken
In den sozialen Netzwerken wurden die Aktionen kontrovers diskutiert. Der ehemalige Pressesprecher von Präsident George W. Bush, Ari Fleischer, twitterte beispielsweise: „Ich vermute, wir steuern ein Amerika mit Restaurants nur für Demokraten an, was zu Restaurants ausschließlich für Republikaner führen wird. Wollen die Dummköpfe, die Sarah rausgeworfen haben, und die Leute, die sie dafür bejubeln, wirklich, dass wir ein solches Land werden?“

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