Behandlung abgelehnt:

Klage soll dem todkranken Georg (12) helfen

Steiermark
20.06.2018 21:05

Die Geschichte des zwölfjährigen Georg P. bewegt Österreich. Er leidet an spinaler Muskelatrophie und benötigt laut der Grazer Anwältin Karin Prutsch dringend eine Behandlung, welche die KAGes aber ablehnt. Eine einstweilige Verfügung soll Abhilfe schaffen.

Wie die Löwen kämpfen seine Mutter und Anwältin Karin Prutsch um die Behandlung des todkranken Georg - wir berichteten. „Spinanza“ nennt sich das teure Medikament, welches helfen könnte. Vier Spritzen sind vorerst nötig, eine kostet 77.000 Euro. 120.000 Euro wurden bereits aus Spenden lukriert. Doch: Die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) lässt die Injektion nicht zu. Einer der Gründe: Bisher liegen nur Belege für eine Wirksamkeit bei Kindern bis zwei Jahre vor. Georg ist mit zwölf Jahren zu alt. Dem widerspricht eine aktuelle Stellungnahme eines Facharztes vehement: Eine weitere Verzögerung der Medikamentengabe führe zu einer weiteren Verschlechterung von Georgs Zustand.

Anwältin Karin Prutsch hat nun Klage und eine einstweilige Verfügung eingebracht. Das Gericht hat der KAGes daraufhin aufgetragen, binnen fünf Tagen eine Stellungnahme dazu abzugeben.

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