Bei Zurückweisungen

Asyl-Streit: Platter gegen einseitige Maßnahmen

Tirol
20.06.2018 11:55

Der deutsche Asylstreit, in dem es unter anderem um Zurückweisungen an Deutschlands Grenzen geht, hat auch die Tiroler Landespolitik hellhörig werden lassen. Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) warnte nun angesichts der möglichen Zurückweisung von bereits registrierten Flüchtlingen seitens Deutschlands nach Tirol vor "einseitigen Maßnahmen zum Nachteil unseres Landes".

„Das darf nicht sein“, erklärte Platter. Man müsse sich genau anschauen, welche Auswirkungen für das Nachbarland Tirol zu erwarten seien, sollte sich CSU-Chef und Innenminister Horst Seehofer mit seinem Vorhaben durchsetzen. Beide Länder - also Deutschland und Österreich - müssten in einem solchen Fall genaue Überlegungen anstellen, wie man dann weiter vorgehe.

Warnung vor Stau an Migranten in Tirol
Am Wochenende hatte der Landeshauptmann politische Unterstützung für Seehofer und seine CSU durchklingen lassen. Dass „aus Deutschland Signale kommen, auf den Tiroler und österreichischen Asylkurs einzuschwenken“, sei positiv, hatte Platter gemeint. Eine härtere Vorgehensweise bei illegaler Migration in Deutschland „ist zu begrüßen“, betonte er. Gleichzeitig warnte Platter aber auch vor einem „Stau an illegalen Migrantinnen und Migranten" in Tirol.

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