Pläne bis 2023

Eine Milliarde Euro für die steirischen Autobahnen

Steiermark
19.06.2018 08:00

Den Baufirmen wird nicht langweilig: Alleine heuer und nächstes Jahr werden 440 Millionen Euro in die steirischen Autobahnen und Schnellstraßen investiert, bis 2023 sind sogar 1,1 Milliarden Euro geplant. Das geht aus einer Unterlage des Verkehrsministerium hervor. Hier ein Überblick über die wichtigsten Vorhaben.

Ja? Nein? Vielleicht? Der Bau der S 7, der Fürstenfelder Schnellstraße, ist ein gefühlt ewiges Thema. Schon mehrmals wurde zum Startschuss geladen, zuletzt kurz vor Weihnachten 2017. Dieses Mal stehen die Zeichen aber tatsächlich auf Bau der umstrittenen Verbindung vom Knoten Riegersdorf bis zur ungarischen Grenze. Im Herbst sollen die Hauptbauarbeiten beginnen, 2023 soll die Freigabe erfolgen.

Plabutschtunnel als große Herausforderung
Die Schnellstraße ist es das teuerste steirische Projekt im Investitionsplan des Verkehrsministeriums, aber nicht das einzige Mega-Vorhaben. Da wäre etwa die bereits laufende Sanierung der alten Röhre im Gleinalmtunnel (bis 2019). Oder die knifflige Sanierung des Plabutschtunnels bei Graz, wo die Arbeiten vor allem in den Nächten stattfinden. Oder die Unterflurtrasse in Unzmarkt-Frauenburg, die den Ort entlasten und die S 36 verlängern wird.

Auch neue Anschlussstellen sind geplant: In Hengsberg (A 9) baut man bereits, in zwei Jahren soll es in Hart bei Graz (A 2) so weit sein, auch die Halbanschlussstelle Judenburg-Mitte (S 36) ist für 2020 avisiert. Umgebaut werden die Mautstellen Bosruck und Gleinalm (bis Ende 2019); die Autobahngesellschaft Asfinag erweitert zudem ihr Rastplätze-Netz.

Lange Abschnitte werden erneuert
Ein Großteil des Pakets umfasst natürlich Sanierungen der bestehenden Straßen. (Einen Überblick über zentrale Vorhaben, die 2019 und 2020 siehe Grafik oben.) Besonders im Fokus steht die Pyhrnautobahn, wo bis 2024 die gesamte Strecke vom Gleinalmtunel bis nach Gratkorn am Programm steht - in Summe fließen dafür fast 150 Millionen Euro! Auch der Südautobahnabschnitt zwischen dem Knoten Graz-West und Mooskirchen soll noch in dieser Legislaturperiode der Bundesregierung auf Vordermann gebracht werden.

Erfreut über die Pläne ist FPÖ-Nationalratsabgeordneter Hannes Amesbauer, der auch Mitglied im Verkehrsausschuss ist: „Diese Bauvorhaben sind nicht nur für die Pendler wichtig, sondern vor allem auch für die heimische Wirtschaft.“

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