Exklusive Mode

So viele Krokodile mussten für Beckham sterben

Star-Style
18.06.2018 12:11

Teure Handtaschen, ausgefallene High Heels, modische Lederwaren: Bei Victoria Beckhams Garderobe werden viele Fashionistas neidisch. Doch hinter den edlen Stücken liegt ein makaberes Detail: Die britische „Daily Mail“ hat jetzt in Zusammenarbeit mit der Tierschutzorganisation PeTA Beckhams Outfits der letzten Jahre unter die Lupe genommen und geschätzt, wie viele Tiere für ihre Looks leiden oder sogar sterben mussten. 

Victoria Beckhams Kleiderschrank gleicht einem Zoo - allerdings sind die meisten Tiere, die sich darin befinden, gar nicht mehr am Leben. Die Rechnung erschreckt: Der edle Modegeschmack der Designerin ist ganz schön blutig. Denn auch wenn die 44-Jährige konsequent auf echten Pelz verzichtet, mussten etliche andere Tiere sterben ...

130 Krokodile, 43 Strauße und 87 Kälber für Hermes-Taschen 
Mehr als 100 der begehrten Birkin-Bags und nochmals 30 Kelly-Bags der Firma Hermes soll Victoria Beckham ihr Eigen nennen. Die begehrten Stücke, die um ein kleines Vermögen verkauft werden und für die es meist lange Wartezeiten gibt, werden meistens aus Krokodilleder, aber auch aus Straußenleder oder Kalbsleder hergestellt. Ganze drei Krokodile, die für Hermes auf Farmen in den USA, Australien und Afrika gezüchtet werden, braucht es laut PeTA, um eine der Designertaschen herzustellen. Bei Victorias Taschenkollektion wurden somit laut Schätzung 130 Krokodile, 43 Strauße und 87 Kälber getötet.

313 Eidechsen, 16 Wasserbüffel und 780 Lämmer für weitere Taschen
Doch damit ist der edle Taschengeschmack von David Beckhams Gattin noch nicht gestillt. Denn bei den edlen Bags von Firmen wie Chanel oder Fendi setzt man im Gegensatz zu Krokodilleder lieber auf andere exotische Tierhäute wie jene von Eidechsen oder Wasserbüffeln. Eine einzelne Tasche kann da schon mal bis zu zehn Eidechsen das Leben kosten, ein Wasserbüffel wird zumeist zu zwei Taschen verarbeitet. Zwei Ziegen müssen für eine weitere Tasche sterben. Bei rund 373 Handtaschen, die Victoria Beckham zusätzlich zu ihrer Hermes-Sammlung besitzen soll, kommt man somit auf 313 Eidechsen, 16 Wasserbüffel, 63 Ziegen und 780 Lämmer, die ihr Leben lassen mussten.

150 Kühe oder 600 Kälber für Leder-Accessoires und -Kleidung
Victoria Beckham liebt aber nicht nur Handtaschen, sondern auch Kleidung und Accessoires aus Leder. Neben Lederhosen, Jacken, Röcken und Mänteln trägt die 44-Jährige auch gern Ledergürtel, Handschuhe und sogar Hüte aus Leder. Dazu reihen sich eine Menge Outfits, die gänzlich aus Tierhaut bestehen. Wie die Experten von PeTA berechnet haben, braucht man zwei Kuhfelle, um eine Lederhose oder Jacke herzustellen, aber vier Mal so viele, wenn das Leder vom Kalb kommt. Dieses ist jedoch weicher und feiner sowie wesentlich haltbarer. Gürtel, Handschuhe und Hüte werden aus den Verschnitten hergestellt. Für Poshs Garderobe heißt das: Rund 150 Kühe oder 600 Kälber wurden benötigt, um all die Lederstücke, die Victoria so gern ausführt, zu fertigen.

317 Rinder für Schuhe und Stiefel
Vor Kurzem erst erklärte Victoria Beckham in einem Interview: „Verschiedene Anlässe erfordern unterschiedliche Schuhoptionen.“ Und die 44-Jährige kann wahrlich auf eine große Auswahl an Pumps, Stiefeln und Co. zurückgreifen. Laut „Daily Mail“ trug die Designerin allein im letzten Jahr 100 unterschiedliche Modelle, in den letzten zehn Jahren wären dies dann unglaubliche 1000 Paar. Pro Kuh, so die Expertenrechnung, gehen sich etwa 15 Pumps oder zwei Paar Stiefel aus. Angenommen, ein Drittel von Poshs immenser Schuhsammlung besteht aus Stiefeln, der Rest aus High Heels, dann wurden etwa 317 Rinder getötet, um ihren Schuhschrank zu füllen.

450 Ziegen für Kashmir-Stücke
Victoria Beckham liebt Kleidungsstücke aus Kashmir - und verarbeitet dieses Material daher auch für ihre eigenen Kollektionen. Freilich müssen für einen Kashmirpullover keine Ziegen sterben, dennoch dauert es mehrere Jahre, bis sie genügend der superweichen Unterwolle produziert haben, die für die Verarbeitung vonnöten ist. Und rund drei Ziegen müssen ihren Pelz für nur einen Pulli lassen. Für die schätzungsweise rund 150 Kashmirstücke - Kleider, Pullover, Schals, Nachtwäsche, Capes und Co. -, in die sich die Gattin des Ex-Kickers so gerne hüllt, wurden damit mindestens 450 Ziegen geschoren.

75 Schafe für Strickwaren
Dicke Pullis und Strickkleider gehören zu Victoria Beckhams liebster Wintergarderobe. Hergestellt werden die gemütlichen Strickwaren meist aus Merinowolle, aber auch aus Alpaka. Besonders die Merinoschafe, die für ihre hochwertige Wolle geschätzt werden, werden mittlerweile jedoch so gezüchtet, dass sie faltige Haut bekommen, um dadurch noch mehr Wolle produzieren zu können. Laut PeTA kann diese Überladung aber dazu führen, dass die Schafe an Erschöpfung sterben. Das hindert Victoria Beckham aber nicht daran, rund 300 verschiedene Strickwaren in ihren Kasten zu hängen. Wenn pro geschorener Wolle eines Schafs oder Alpaka können etwa vier Pullover produziert werden, heißt das, dass für ihre Garderobe rund 75 Tiere benötigt wurden.  

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(Bild: kmm)



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